Wie gehen Politik und Gesellschaft mit Zuwanderung um?

24. September 2024
18:15 - 19:15

Sowohl Deutschland als auch Frankreich sind auf Zuwanderung angewiesen. Dennoch wird in ihr häufig weniger eine Chance als eine Bedrohung gesehen, weshalb es in erster Linie die Debatte um die Begrenzung und Steuerung der Zuwanderung ist, die in beiden Ländern den politischen und gesellschaftlichen Diskurs zunehmend prägt.
Welche Sichtweisen auf Zuwanderung herrschen dabei aktuell in der deutschen und der französischen Politik und Gesellschaft vor? Welche Formen der Zuwanderung werden (aus historischen und wirtschaftlichen Gründen) von staatlicher, aber auch von gesellschaftlicher Seite aus privilegiert? Welche Strategien verfolgen die beiden Regierungen, welche die einzelnen politischen Parteien? Wie hat sich das gesellschaftliche und politische Klima seit 2015 verändert? Und welche Rolle spielt bei all dem die jeweiligen Konzepte nationaler Identität?
 
Auf diese und weitere Fragen möchten wir in unserer deutsch-französischen Zukunftswerkstatt im September gemeinsam mit unseren Gästen Antworten finden. 

Es diskutieren:
Honey Deihimi, Berlin: Leiterin des Referats Gesellschaftliche Integration, Arbeitsstab der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.
Prof. Dr. Virginie Guiraudon, Paris: Forschungsdirektorin am Center for European and Comparative Studies in Sciences Po; Expertin für Asyl- und Migrationspolitik in Europa.
Moderation: Andreas Noll (Bonn), Journalist, Deutschlandfunk/Deutsche Welle und Host des Frankreich-Podcasts Franko-viel

Diese Veranstaltung wird simultan ins Deutsche und Französische übersetzt.

Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung Büro Bonn, des Institut français Bonn und des Centre Ernst-Robert-Curtius (CERC) der Universität Bonn.

Anmeldung in Kürze über die Seite der KAS.