Windrad

Podiumsdiskussion: Gemeinsamer Weg?! Frankreich, Deutschland und die Energiewende

09. Februar 2023
19:00 - 21:00

Veranstaltungs-Infos

Auch wenn es aktuell unterschiedliche Wege gibt, um die Energiesicherheit in Frankreich und Deutschland sicherzustellen, so kommt mit Blick auf das Gelingen der Energiewende in Europa beiden Nationen eine zentrale Bedeutung zu. „Gemeinsamer Weg?! Frankreich und Deutschland und die Energiewende“ lautet vor diesem Hintergrund der Titel einer gemeinsamen Podiumsdiskussion des Institut Français Deutschland und der RWTH Aachen am Donnerstag, 9. Februar, um 19 Uhr im Super C der Hochschule, Templergraben 57.

Dr. Marc-Antoine Eyl-Mazzega, Direktor des Centre für Energie und Klima am Institut français des relations internationales (IFRI) in Paris, Gilles Le Van, Vize-Präsident Large Industries and Energy Transition Central Europe Air Liquide, Professorin Kathrin Greiff, Institut für Anthropogene Stoffkreisläufe der RWTH Aachen, sowie Professor Rik W. De Doncker, E.ON Energy Research Center und Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe der RWTH Aachen, diskutieren Unterschiede und Schnittmengen sowie gemeinsame Lösungen für ein Gelingen der Energiewende. Dabei werden natürlich auch die aktuellen Ausrichtungen der Energiemärkte der beiden Länder besprochen, etwa der Ausbau des Atomenergieangebotes in Frankreich und die Fortschritte beim Ausbau der Erneuerbaren Energie sowie der Nutzung von Flüssiggas. 

Die Entwicklung der deutsch-französischen Zusammenarbeit in der Energiepolitik, die bereits auf der Tagesordnung des von Emmanuel Macron und Angela Merkel im Januar 2019 unterzeichneten Vertrags von Aachen steht, ist in Zeiten des Ukraine-Kriegs und der Energiekrise zu einer Priorität geworden. Zwischen Solidarität und Spannungen werden wir uns fragen, welche Wege wir einschlagen können, um die Energiewende gemeinsam zum Erfolg zu führen.

Grußworte

Professorin Ute Habel, Prorektorin für Internationales der RWTH Aachen

Dr. Matthieu Osmont, Attaché für Hochschulkooperation der Französischen Botschaft, Bonn

Moderiert wird die Veranstaltung von Journalist Jens Tervooren.

 

Même s’il existe actuellement de nombreuses possibilités afin d’assurer la sécurité énergétique en France et en Allemagne, les deux pays jouent un rôle prépondérant dans la réussite de la transition énergétique en Europe. C’est dans ce contexte qu’organisent l’Institut français et la RWTH Aachen une table-ronde intitulée „Une vision commune? La France et l’Allemagne face à la transition énergétique“. La discussion aura lieu le jeudi 9 février à 19 heures à l’auditorium Super C de la RWTH (Templergraben 57, 52062 Aachen).

Marc-Antoine Eyl-Mazzega, directeur du Centre Énergie & Climat à l’Institut français des relations internationales (IFRI) à Paris; Gilles Le Van, vice-président de Large Industries and Energy Transition Europe Air Liquide; Prof. Kathrin Greiff, professeure à l’Institut des cycles de matières anthropogéniques à la RWTH Aachen et Prof. Rik W. De Doncker de l’E.ON Energy Research Center et de l’Institut pour la technique des convertisseurs de courant et les entraînements électriques de la RWTH débattront sur les différences et les points communs entre la France et l’Allemagne ainsi que sur les solutions communes à une transition écologique réussie. Les tendances actuelles des marchés énergétiques des deux pays seront également évoquées, tout comme le développement de l'offre d'énergie nucléaire en France et les progrès réalisés dans le développement des énergies renouvelables et l'utilisation du gaz naturel liquéfié.

Le développement de la coopération franco-allemande en matière politique énergétique, déjà à l’ordre du jour du Traité d’Aix-la-Chapelle signé en janvier 2019 par Angela Merkel et Emmanuel Macron, est devenu une priorité à l’heure de la guerre en Ukraine et de la crise énergétique. Entre solidarité et tensions, nous nous interrogerons sur les moyens à mettre en œuvre pour garantir, ensemble, la réussite de cette transition énergétique.

Discours de bienvenue

Prof. Dr. Ute Habel, vice-rectrice pour les affaires internationales à la RWTH

Dr. Matthieu Osmont, attaché de coopération universitaire auprès l'Ambassade de France

La conférence sera animée par le journaliste Jens Tervooren. 

 

Diskussionsteilnehmer*innen

Professorin Kathrin Greiff ist Leiterin des Instituts für Anthropogene Stoffkreisläufe der RWTH Aachen und wurde seitens des Rektorats der Hochschule zur Nachhaltigkeitsbeauftragten mit dem Schwerpunkt Forschung ernannt. Ihr Bestreben ist es, eine zirkuläre Denkweise und das Verinnerlichen von Nachhaltigkeit an der RWTH Aachen in Forschung und Lehre zu stärken. Dazu sagt sie: „Das Konzept Circular Economy ist in aller Munde, es muss aber noch mehr mit Leben und vor allem praktischen Ansätzen gefüllt werden.“ An ihrem Institut setzt sie dazu drei Forschungsschwerpunkte: Aufbereitung und Sortierung, Modellierung und Bewertung und zirkuläres Rohstoffmanagement.

Professor Rik W. De Doncker ist Direktor des Instituts für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) sowie des E.ON Energie Research Centers der RWTH Aachen. Vorher war er u. a. Vice President von Silicon Power Corporation (SPCO), Malvern/Pennsylvania, USA und von 2004 - 2006 Präsident der Power Electronics Society (PELS) des IEEE, eines weltweiten Verbandes von Ingenieuren, Technikern, Wissenschaftlern und angrenzender Berufe hauptsächlich aus den Bereichen Elektrotechnik und Informationstechnik. Professor de Doncker wurde mit zahlreihen Preisen ausgezeichnet.

Gilles Le Van ist seit 1995 für die Air Liquide-Gruppe tätig. Nach ersten Stationen trat er als Director Operations & Strategic Control 2003 in die Geschäftsleitung der Air Liquide Deutschland GmbH (ALD) ein und wurde 2010 zum Director Marketing & Development ernannt. Ab 2012 war er weltweit als Vice President Global Strategic Account Management Large Industries tätig. Von 2017 bis September 2021 war er Vorsitzender der Geschäftsführung der ALD, bevor er zum Vice-President Large Industries and Energy Transition Central Europe berufen wurde. Zeitgleich übernahm er den Vorsitz des Aufsichtsrates der ALD. 2021 übernahm Gilles Le Van den Vorstandsvorsitz des Verbands der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft mit Sitz in Berlin und ist Mitglied des Kuratoriums der H2Global-Stiftung, Hamburg.

Dr. Marc-Antoine Eyl-Mazzega ist seit 2017 Direktor des Zentrums für Energie & Klima des französischen Instituts für Internationale Beziehungen (IFRI). Zuvor war er sechs Jahre lang bei der Internationalen Energieagentur tätig, wo er u.a. für Russland und Subsahara-Afrika zuständig war und sich insbesondere um die Gas- und Ölanalysen in diesen Gebieten sowie um die institutionellen Beziehungen kümmerte. Marc-Antoine Eyl-Mazzega war auch bei der Robert-Schuman-Stiftung tätig, wo er eine Beobachtungsstelle für die Ukraine leitete. Er ist französischer und deutscher Staatsbürger und hat am Institut d'Etudes Politiques de Paris promoviert.

09. Februar 2023
19:00 - 21:00

Super C der RWTH Aachen
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Deutschland