Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
UK 2022, 91 min., Englisch mit deutschen SDH-Untertiteln, Regie: Edward Lovelace
Ein intensives Filmerlebnis einer emotionalen Reise eines gehörlosen kurdischen Jungen und ein Liebesbrief an die Kraft und Magie der menschlichen Kommunikation.
Nach einer traumatischen Flucht aus dem Irak und einem schwierigen Jahr in einem Flüchtlingslager in Dünkirchen kommt der seit Geburt an taube Lawand mit seiner Familie schließlich nach Derbyshire, England. Dort erhält er die Möglichkeit, die Royal School for the Deaf zu besuchen
Nach und nach erlernt er die britische Gebärdensprache und macht dabei erstaunliche Fortschritte. Mithilfe der neuen Sprache entdeckt er die Welt, sich selbst und findet neue Freunde. Aber auch in England finden Lawand und seine Familie keine Ruhe, droht ihnen doch die Ausweisung. Trotz aller Hindernisse erleben wir Lawands wunderbare Entwicklung zu einem charismatischen und wissbegierigen Jungen, der in eine Zukunft blicken kann.
Der Film hatte seine Weltpremiere beim BFI London Film Festival 2022 und internationale Premiere beim kanadischen Hot Docs Festival 2023 in Toronto.
Er war 2023 für den Grierson Award 2023 als bester britischer Dokumentarfilm nominiert.
Eine EUNIC Berlin-Veranstaltung vom British Council in Kooperation mit dem Institut français und dem Tschechischen Zentrum.
Vor der Vorführung findet ein kurzes Gespräch mit Katja Fedulova von Mina-Leben in Vielfalt e.V. in deutscher Sprache statt. MINA berät mehrsprachig Menschen mit Migrations- und/oder Fluchterfahrung und Behinderung sowie deren Angehörige zu allen Fragen der Teilhabe und bietet verschiedene Freizeit- und Selbsthilfeangebote an. Es moderiert Dr. Susanne Jaschko vom British Council in Deutschland.
Anmeldung unter : anmeldung.berlin@institutfrancais.de | Eintritt frei
14. Oktober 2024
19:00 - 21:00
