Bild: Institut für Zeitungsforschung Dortmund

Einweihung des Grabdenkmals für die in Essen verstorbenen deutschen und französischen Soldaten des Krieges 1870-71

18. März 2017
13:00

Veranstaltungs-Infos

Einweihung des Grabdenkmals für die im deutsch-französischen Krieg 1970/71 verstorbenen Soldaten.

Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 starben 41.000 deutsche und 139.000 französische Soldaten. Darunter 17 deutsche Soldaten, die in den Essener Lazaretten den Folgen ihrer Verwundungen erlagen. Diese wurden auf dem damaligen Friedhof im Segeroth in einer gemeinsamen Gruft bestattet. Zu ihrem Andenken wurde ein besonderes Ehrenmal über der Grabstelle errichtet, das während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde.

 

Nicht gedacht wurde damals der in Essen verstorbenen französischen Kriegsgefangenen, deren Zahl und Identitäten unbekannt sind. Von zweien kennen wir die Namen: Jacques Moreau uns Jean Périer. Ihnen und allen anderen soll auf der neuen Gedenktafel nachträglich die Ehre erwiesen werden.

 

Kriegerdenkmäler sind Zeugen ihrer Zeit, einer Zeit, als gegenseitiger Hass auf den „Erzfeind“ das Leben der Deutschen und Franzosen bestimmte. Heute mahnen sie, für Frieden und Völkerverständigung einzutreten.

 

In Anwesenheit von Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, Frank Mußhoff, Bezirksbürgermeister der Bezirksvertretung I, und Pierre-Yves Le Borgn´, Député des Français à l’étranger (circonscription Allemagne, Europe centrale et orientale)

18. März 2017
13:00

Paulstraße 11
45141 Essen
Deutschland