Édouard Louis - Das Ende von Eddy

10. März 2015
19:30 - 21:00

Veranstaltungs-Infos

Ein Roman, der von einem Befreiungsschlag erzählt, vom Durchbruch zu einem neuen Leben: Eddy wächst in einem Dorf auf, in dem Engstirnigkeit, Armut und Alkohol regieren. Wer anders ist, wer Fragen stellt, passt in die bornierte Gemeinschaft nicht hinein. Eddy ist anders: er ist sensibel, kann sich artikulieren, interessiert sich weder für Fußball noch für Mädchen. Aus eigener Kraft befreit er sich aus einem Umfeld, das ihn in seiner Stumpfheit und Gewalttätigkeit lähmt und quält. Als Erster in der Familie macht er Abitur und geht nach Paris, um an einer Elitehochschule Soziologie zu studieren.

Édouard Louis wurde 1992 als Eddy Bellegueule in einfachsten Verhältnissen in einem Dorf in der Picardie geboren. Er änderte seinen Namen, studierte Soziologie an der École Normale Supérieure in Paris und veröffentlichte einen Band über Pierre Bourdieu. »Das Ende von Eddy« (S. Fischer Verlag 2015, im französischen Original „En finir avec Eddy Bellegueule“, Éditions du Seuil 2014) ist sein autobiographischer Debütroman, der 2014 in Frankreich zu einer der meistdiskutierten Veröffentlichungen und zum Nr.1-Besteller wurde. 2014 erhielt Louis den Pierre-Guénin-Preis, der besonderes Engagement gegen Homophobie auszeichnet.

Veranstaltung in deutscher und französischer Sprache

Moderation: Hinrich Schmidt-Henkel (Übersetzer der deutschen Ausgabe)

Deutscher Text: Timo Fakhravar



In Zusammenarbeit mit dem Institut français d’histoire en Allemagne. Mit der Unterstützung des Bureau du Livre an der Französischen Botschaft.



Weiter Informationen und Karten finden Sie hier.

 

Bild: © John Foley/Opale/Studio X

10. März 2015
19:30 - 21:00

Eintritt: 7.00
Ermäßigter Preis: 4.00