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Jean-Luc Godard in drei Filmen

06. März 2019 - 23. März 2019

Veranstaltungs-Infos

Im Rahmen der Feier der französischen Sprache und in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Generalkonsulat in Frankfurt werden drei Filme von und über den ikonischen Regisseur der französischen „Nouvelle Vague“, Jean-Luc Godard, im DFF – Deutsches Filminstitut & Deutschen Filmmuseum gezeigt.

 

Le Redoutable

Frankreich 2017. R: Michel Hazanavicius

D: Louis Garrel, Stacy Martin, Bérenice Bejo. 108 Min. DCP. OmeU

Donnerstag, 21.03., 20:15 Uhr

Einführung: Vinzenz Hediger (Goethe-Universität)

Basierend auf der Autobiographie der französischen Schauspielerin Anne Wiazemsky, blickt Le Redoutable auf die Beziehung zwischen Jean-Luc Godard und Wiazemsky, die sich bei den Dreharbeiten zu Bressons Au hasard Balthazar kennenlernten und Ende der 60er Jahre heirateten. Während der Film von den Erfahrungen des Paars während der Proteste im Mai ‘68 und der zunehmenden Politisierung des Regisseurs erzählt, verneigt sich Michel Hazanavicius vor Godards Bildsprache der Mitte der 60er Jahre.

 

Grandeur et décadence d'un petit commerce de cinéma  Rise and Fall of a Small Film Company

Schweiz/Frankreich 1986. R: Jean-Luc Godard

D: Jean-Pierre Léaud, Marie Valera, Jean-Pierre Mocky. 92 Min. DCP. OmeU

Mittwoch, 06.03., 18:00 Uhr

Mittwoch, 13.03., 18:00 Uhr

Diese im Jahr 2017 restaurierte Auftragsarbeit für das französische Fernsehen mit der Vorgabe, einen amerikanischen Kriminalroman zu verfilmen, bot Godard den Anlass dazu, eine selbstreferentiell-pessimistische Analyse der Filmproduktion im Zeitalter aufkommender TV- und Videotechniken anzustellen: Ein Regisseur wird damit beauftragt, einen Krimi für das Fernsehen zu adaptieren, hat jedoch mit endlosen Castings, Finanzierungsproblemen und dem Video-Equipment in seinem Büro zu kämpfen.

 

Le livre d’image The Image Book

Schweiz 2018. R: Jean-Luc Godard

Essayfilm. 85 Min. DCP. OmU

Mittwoch, 20.03., 18:00 Uhr

Sonntag, 23.03., 18:00 Uhr

In seiner Form an Histoires du cinéma erinnernd, webt Godards jüngster Film, der im vergangenen Jahr in Cannes seine Premiere feierte, einen komplexen Teppich aus Tönen, verschiedenen Sprachen und Bildern, in dem die Darstellung von Gemälden, Geschichte und Filmgeschichte, digitale Kultur und Videoclips aus der arabischen Welt gleichermaßen Platz finden. Auf bemerkenswerte Weise arbeitet der Regisseur dabei an seiner Faszination für das konfliktreiche und vielschichtige Aufeinandertreffen von Ton- und Bildebene.

 

Mehr Informationen : https://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/

 

06. März 2019 - 23. März 2019

Eintritt: 8.00
Ermäßigter Preis: 6.00