Amandine Beyer (Violine) und Kristian Bezuidenhout (Cembalo)

26. April 2019
19:30

Kammermusik auf höchstem Niveau verspricht dieser Abend, an dem sich zwei führende Vertreter der Alten Musik in Weimar treffen. Amandine Beyer ist solistisch und mit ihrem Ensemble Gli Incogniti bei Barockmusik-Festivals in ganz Europa zu Gast, als Professorin für Barockvioline wirkt sie sowohl im portugiesischen Porto als auch an der renommierten Schola Cantorum Basiliensis. Hier unterrichtet auch Kristian Bezuidenhout, der als Fortepiano- und Cembalo-Solist gleichermaßen gefragt ist. Den Südafrikaner verbindet eine enge Zusammenarbeit mit dem Freiburger Barockorchester, dessen künstlerische Leitung Bezuidenhout 2018 für drei Spielzeiten übernommen hat.

Amandine Beyer begann im Alter von vier Jahren mit dem Erlernen der Blockflöte und der Violine am Konservatorium von Aix-en-Provence. 1990 wechselte sie ans Pariser Konservatorium (CNSM). 1995 kam sie an die Schola Cantorum Basiliensis und nahm dort das Studium der Barockvioline auf.

Seit 1997 spielt Amandine Beyer regelmäßig in verschiedenen Ensembles wie „Le Concert Français“, „La Fénice“, oder sie tritt als Solistin mit dem „Ensemble Café Zimmermann“ auf. Sie ist Mitbegründerin von  Kammerensembles wie „Cornets Noirs“ oder „Assemblée des honestes curieux“. 2001 gewann sie den Antonio-Vivaldi-Wettbewerb für Barockvioline in Turin. Seit 2000 ist sie Gast bei Barockmusik-Festspielen in ganz Europa zu hören. Seit 2006 tritt sie mit ihrem eigenen Kammerorchester „Gli Incogniti“ auf und erhielt beste Kritiken.

In Weimar spielt sie zusammen mit Kristian Bezuidenhout Sonaten von J.S. und K.Ph.E. Bach, Händel und Pisendel auf Einladung der Thüringer Bachwochen.