Bild: MK2, la Sept

Zwölf Spielfilme der französischen Regisseurin Claire Denis

01. Mai 2019 - 28. Mai 2019

Veranstaltungs-Infos

Die Filmreihe im Kino des DFF ehrt das herausragende und kompromisslose Werk der französischen Regisseurin Claire Denis.

Als Tochter eines Kolonialbeamten wuchs Denis in mehreren westafrikanischen Staaten auf und kehrte erst als Jugendliche an ihren Geburtsort Paris zurück. Dort nahm sie ein Filmstudium auf und arbeitete im Anschluss unter anderem für Jacques Rivette und Jim Jarmusch.

Die eigenwillige Ästhetik der Filme von Claire Denis fußt auf einer besonderen Neugier für Blicke, kleine Gesten und Stimmungen. Ihre Werke sind geprägt von einer fragmentarischen Erzählweise, welche die Erfahrung von Sinneseindrücken und Körperlichkeit hervorhebt. Zentrale Themen sind die Darstellung post-kolonialer Strukturen, die Fragilität zwischenmenschlicher Beziehungen und die Begegnung mit dem Anderen. Im Mittelpunkt von Denis‘ Filmen stehen häufig marginalisierte Figuren wie Migrant/innen, Außenseiter/innen und Heimatlose.

Die Reihe im DFF umfasst zwölf Spielfilme der Regisseurin und gibt Gelegenheit, in die singulären Arbeiten einer der großen Filmemacherinnen des Gegenwartskinos einzutauchen. Einige der Filmkopien kommen dabei freundlicherweise vom Institut français.

01. Mai 2019 - 28. Mai 2019

Eintritt: 8.00
Ermäßigter Preis: 6.00