Das Europäische Parlament emanzipiert sich – aber es darf noch mehr sein!

30. April 2015
18:00 - 19:30

Veranstaltungs-Infos

Zum Vortrag

Der Lissabon-Vertrag vom Dezember 2007 hat dem Europäischen Parlament einige zusätzliche Rechte gebracht. Gleichwohl spielt der Europäische Rat nach wie vor die erste Geige – was sehr oft, um im Bild zu bleiben, zu Disharmonie und Taktfehlern im EU-Orchester führt. Die wichtigste Forderung ist daher, dass sich Rat, Kommission und Parlament über die kleingeistigen nationalen Widersprüche hinwegsetzen und zu einem weiteren größeren Sprung in Richtung eines europäischen Bundesstaates ansetzen, der Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik sowie eine ökologisch nachhaltige Politik in einem geschickten Zusammenspiel europäisch zusammenfügt.

Über die Referentin

Ulrike Lunacek ist Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments. Im Parlament ist sie zudem Delegationsleiterin der österreichischen Grünen, Kosovo-Berichterstatterin, Ko-Vorsitzende der LGBT-Intergroup (working for the rights of lesbian, gay, bisexual, transgender and intersex people) sowie im Vorstand der Single Seat Steering Group.

Um Anmeldung wird gebeten: info@forschungskolleg-humanwissen.de

Im Rahmen der Vortragsreihe "EuropaDialoge/Dialogues d’Europe" konzipiert vom Forschungskolleg Humanwissenschaften (Bad Homburg), der Goethe Universität Frankfurt und dem Institut français d’histoire en Allemagne in Frankfurt. Vortrag in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Generalkonsulat in Frankfurt a. M.

30. April 2015
18:00 - 19:30