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Raphaëlle Red stellt ihren Debütroman "Adikou", auf der Buchmesse vor
19. Oktober 2024
13:00 - 14:00
Veranstaltungs-Infos
Adikous Herkunft ist verschwommen, ihre Familiengeschichte verwischt. Sie weiß nicht einmal, wie man ihren Namen richtig ausspricht. Dann, in einem drückend heißen Sommer, hält sie es in Paris nicht mehr aus. Sie fliegt nach Lomé, Togo, dem Herkunftsort ihres Vaters, den sie kaum kennt. Wonach sie sucht, ist unklar. Von Togo aus reist sie in die USA und schafft sich ein Erbe aus Schlangenhäuten, Skylines und stickigen Nächten. Raphaëlle Red präsentiert im Gespräch mit Ludwig Lohmann ihren Debütroman „Adikou“ (Rowohlt), der für die Longlist des PREMIERE-Preises #5 nominiert ist.
Bild: Raphaelle Red (c) Adeline Rapon
In dem Roman der jungen zweisprachigen Autorin geht es unter anderem um Identität, um Familie und die Frage nach Zugehörigkeit.
Raphaëlle Red wurde 1997 in Paris geboren und wuchs in Berlin auf, wo sie auch heute lebt. Sie studierte Sozialwissenschaften, forschte und lehrte zuletzt zur zeitgenössischen Literatur der afrikanischen Diaspora und wendete sich dann dem literarischen Schreiben zu. Raphaëlle Red schreibt auf Französisch, Englisch und Deutsch. Ihre deutschsprachigen Texte sind bereits in den Anthologien Resonanzen (Spector Books, 2022) und Glückwunsch (Hanser Berlin, 2023) erschienen. Adikou ist ihr Debütroman.
„Adikou“ (Rowohlt, 2024) : Eine Road-Novel über die Nachleben der Vergangenheit und darüber, was es bedeutet, zur eigenen Sprache zu finden: «Adikou war mir nach wenigen Seiten vertraut, als wäre sie schon immer da gewesen, dabei ist jeder von Raphaëlle Reds Sätzen von neuer, nie da gewesener Schönheit.» (Dana Vowinckel)
Moderation: Ludwig Lohmann
Auf Deutsch
19. Oktober 2024
13:00 - 14:00
Eintritt:
Buchmesse Eintritt
Frankfurter Buchmesse Frankfurt Studio Pop-up (Foyer Halle 4.0)
Ludwig-Erhard-Anlage
1
60327
Frankfurt am Main
Deutschland
