Pressecafé mit Axel Veiel: Ein Jahr nach den Anschlägen auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo

13. Januar 2016
18:30 - 20:00

Im Januar 2015 starben bei einem islamistisch motivierten Terroranschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo zwölf Menschen. Das Land und ganz Europa waren daraufhin in Schockstarre. Mit „Je suis Charlie“ Plakaten protestierten Hunderttausende für die Pressefreiheit. Die ersten Auflagen des eher unbekannten Magazins verkauften sich nach den Morden millionenfach. Wie hat Frankreich den Angriff verarbeitet? Wie reagiert das Land politisch auf die Anschläge? Haben sich die Menschen, hat sich die französische Presse durch die Tat ein Jahr danach verändert?

Zur Person: Axel Veiel, Jahrgang 1953, ist Paris-Korrespondent der Stuttgarter Zeitung. Als Spanien und Lateinamerika zugewandter Jurist war er 1985 zur StZ gekommen. Das Studium hatte ihn nach Granada geführt, die Promotion über lateinamerikanische Rechtsphilosophie nach Mexiko-Stadt, der Referendardienst in eine kolumbianische Anwaltskanzlei. Der langjährige Wunsch, Spanien-Korrespondent zu werden, erfüllte sich für den Halbschwaben (Mutter ist Ostpreußin) 1996. Über den Maghreb, den er von Madrid aus zu betreuen hatte, wandte er sich dem Mutterland Frankreich zu. Das Interesse schlug in Zuneigung um. 2004 wechselte er nach Paris. Am liebsten verlässt er jedoch sein Büro, um nach draußen zu gehen und Reportagen zu schreiben. Für eine seiner Reportagen wurde er mit dem bekam er Medienpreis der BAG der Freien Wohlfahrtspflege ausgezeichnet.

Weitere Informationen unter: www.vhs-stuttgart.de/vortrag-und-dialog

Veranstalter: VHS Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung und dem Landesamt für Verfassungsschutz