Bild: Collège de France

Collège de France in Frankfurt: "Hat die poetische Stimme ein Geschlecht ? Das Beispiel der mittelalterlichen Lyrik" von Michel Zink

01. Februar 2016
19:00

Veranstaltungs-Infos

Das interessierte Publikum über die laufenden Forschungen informieren: das ist seit Jahrhunderten der Hauptauftrag des Collège de France, das als wichtigste Einrichtung der französischen Universität gilt. Das Collège de France besteht aus 52 ständigen Professoren unterschiedlicher Disziplinen und Nationalitäten; Michel Foucault, Roland Barthes, Jacques Legoff und Pierre Bourdieu haben dort unterrichtet.  Die Professoren können im Ausland erhalten eine Vorlesung halten, die einer Sitzung in Paris entsprechen würde. In diesem Rahmen gibt Michel Zink eine Vorlesung des Collège de France an der Goethe Universität Frankfurt über das Thema: »Hat die poetische Stimme ein Geschlecht? Das Beispiel der mittelalterlichen Lyrik«. Michel Zink ist Inhaber des Lehrstuhls Littératures de la France Médiévale (Literatur des französischen Mittelalters) am Collège de France. Seine Vorlesung in Frankfurt ist Teil seines Vorlesungszyklus „Mit dem und über das einfache Volk sprechen: eine literarische Kunst des Mittelalters“. Am 1. Februar 2016 geht es um die Lyrik im Mittelalter, speziell um eine Strömung der traditionellen Poesie, die häufig als Domäne der Frauen beschrieben wird. Dabei deutet einiges darauf hin, dass diese "chansons de femmes" (Frauenlieder) häufig von Männern verfasst wurden. Worauf antwortet diese poetische Travestie?

Die Vorlesung wird auf Französisch gehalten und simultan ins Deutsche übersetzt. Organisiert wird die Veranstaltung durch das Deutsch-französische Institut IFRA in Zusammenarbeit mit der „Deutsch-Französische Gesellschaft“ (DFG) und dem französischen Generalkonsulat. Der Eintritt ist frei. Anschließend Umtrunk.

 

01. Februar 2016
19:00