Bild: Marco Borggreve

Ludwigsburger Schlossfestspiele: Jean-Guihen Queyras & Alexandre Tharaud

17. Mai 2017
20:00

Veranstaltungs-Infos

Zwei französische Ausnahmekünstler bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen.

Über 200 Jahre liegen zwischen ihrer Entstehung und doch bergen die kammermusikalischen Juwelen von Bach, Brahms, Berg und Schostakowitsch erstaunliche Gemeinsamkeiten. Die Gründe, die jeder Komponist für seine Reminiszenzen an die Musikgeschichte fand, werden im Spiel der Virtuosen Jean-Guihen Queyras und Alexandre Tharaud lebendig. Mit ihren flexiblen Interpretationen lüften sie so manches Geheimnis – etwa, wie Brahms die Bach’sche Fugenkunst anwendete oder warum seiner Sonate ein langsamer Satz fehlt. Zugleich darf das Publikum in den Kantilenen Schostakowitschs schwelgen, die beißende Ironie seiner rasenden Läufe verfolgen und die konzentrierte Dichte in Bergs Miniaturen bewundern. In einem Wimpernschlag berühren sich dort schillernde und fahle Farben, drückende Schwere und leichtfüßiger Scherz. Dass Berg seine Stücke ursprünglich für Klarinette schrieb und die Bach-Sonate womöglich früher ein Gesangsduett war, bedeutet für die beiden abenteuerlustigen Ausnahmekünstler erst recht eine willkommene Herausforderung.

Programm:

Johann Sebastian Bach: Sonate D-Dur BWV 1028

Dmitri Schostakowitsch: Sonate d-Moll op. 40

Alban Berg: Vier Stücke op. 5 (Bearbeitung für Violoncello und Klavier)

Johannes Brahms: Sonate Nr. 1e-Moll op. 38

Künstler:

Jean-Guihen Queyras, Violoncello

Alexandre Tharaud, Klavier

Einführung um 19.15 Uhr

Eintritt: 51,- / 42,- / 34,- / 26,- €

Mehr Informationen unter: www.schlossfestspiele.de

Veranstalter: Ludwigsburger Schlossfestspiele 

17. Mai 2017
20:00

Eintritt ab: 26.00

Schlossstraße 30
71634 Ludwigsburg
Deutschland