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Vortrag von Corine Defrance und Ulrich Pfeil: Die Symbolik der Adenauer-De Gaulle Treffen 1958-1963
26. April 2017
19:00
Veranstaltungs-Infos
Die Symbolik der Adenauer - De Gaulle Treffen 1958-1963.
Die offiziellen Reisen von Charles de Gaulle und Konrad Adenauer in das jeweilige Nachbarland sowie die zivilgesellschaftlichen Initiativen seit 1945 haben den Weg zum Elysée-Vertrag vom 22. Januar 1963 geebnet. Im Anschluss an die Reise von Adenauer nach Colombey-les-Deux-Eglises, wo er als einziger offizieller Gast im Privathaus vom General de Gaulle nächtigte, gab es noch 14 weitere Zusammenkünfte der beiden Staatsmänner. Die Symbolik der Treffen, die in Gesten und Diskursen so wie in der Gestaltung von gemeinsamen Essen zum Ausdruck kam und sich im Protokoll spiegelte, ist in vielerlei Hinsicht bedeutungsvoll. Sie sagt viel über die politische und kulturelle Selbstdarstellung der beiden Länder, das gegenseitige Bild vom Anderen sowie über die bilaterale Beziehung aus. Den beiden Gesellschaften, aber auch den Nachbarn sollte gezeigt werden, dass die Annährung und „Versöhnung” zwischen den ehemaligen so genannten „Erbfeinden” auf der Tagesordnung standen.
Corine Defrance
Professorin für Zeitgeschichte am Centre national de la Recherche scientifique (SIRICE, Paris).
Sie forscht vorrangig zu den deutsch-französischen Beziehungen, zur deutschen Geschichte nach 1945 sowie zu Versöhnungsprozessen in Europa im 20. Jahrhundert.
Ulrich Pfeil
Professor für Deutschlandstudien an der Université de Lorraine, Metz.
Er forscht in erster Linie zu den deutsch-französischen Beziehungen seit dem 19. Jahrhundert und zur Geschichte der DDR.
Anmeldung erwünscht unter 0211-13 06 79 0 oder info.duesseldorf@institutfrancais.de
26. April 2017
19:00
Bilker Straße
7-9
40213
Düsseldorf
Deutschland