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Ariane Thomas, Musée du Louvre: Die mesopotamischen Städte von Uruk bis Babylon
10. Mai 2017
19:00 - 20:30
Veranstaltungs-Infos
Ariane Thomas spricht zur Geschichte der mesopotamischen Städte.
Trotz seiner landwirtschaftlichen Prägung gilt Mesopotamien bis heute als Erfinder der Stadt, eines Ortes, der im Unterschied zum Dorf nur in seiner Beziehung nach außen funktionieren kann, wo Waren und Ideen ausgetauscht werden, wo die Bewohner andere, weitaus speziellere und diversifiziertere Aufgaben erfüllen als ländliche Dorfbewohner. Noch heute ist das mesopotamische Territorium von antiken Stätten übersät, Zeugen des für Mesopotamien charakteristischen, dichten Städtenetzes, angefangen bei den ersten Städten des 4.Jahrtausends bis zu den Megalopolen des 1. Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung. In ihrem Vortrag wird Ariane Thomas diesen Themenkomplex ansprechen.
Ariane Thomas wurde in Orientalischer Archäologie promoviert (Université de la Sorbonne–Paris IV) und arbeitet als Kustodin der mesopotamischen Sammlung in der Abteilung für Orientalische Antike im Musée du Louvre, nachdem sie zuvor als stellvertretende Leiterin des Museumsamts der Regionaldirektion für kulturelle Angelegenheiten der Ile-de-France tätig war. Sie unterrichtet seit mehreren Jahren an der Ecole du Louvre und nimmt an verschiedenen archäologischen Ausgrabungen im Mittleren Osten teil. Sie ist verantwortlich für eine große Ausstellung über Mesopotamien im Louvre-Lens (2. November 2016 – 23. Januar 2017) und eine weitere über Musik der Antike (Louvre-Lens, Caixa Barcelona und Madrid, September 2017 – September 2018) und entwickelt zudem mehrere Forschungsprojekte rund um die mesopotamische Sammlung.
Vortrag in französischer Sprache mit deutscher Übersetzung
Anmeldung erbeten an Tel. 0211/1306790
Veranstalter: Institut français Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
10. Mai 2017
19:00 - 20:30
Schadowplatz
14
40212
Düsseldorf
Deutschland