Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Frankreich hat gewählt! Emmanuel Macron tritt als jüngster Präsident der Geschichte die Nachfolge von Hollande an. Seit den Terroranschlägen im November 2015 befindet sich Frankreich im Ausnahmezustand, was sich im vergangenen Wahlkampfkrimi widerspiegelte. Wie geht es nun für Frankreich weiter?
Im Kontext einer jeweils romanistischen und politikwissenschaftlichen Lehrveranstaltung, als gemeinsames Projekt vom Förderfonds Lehre der Goethe-Universität unterstützt, wagen wir einen interdisziplinären Blick auf die aktuellen Ereignisse. An zwei Abenden (zweiter Termin: 27. Juni) laden wir Gäste aus Frankreich und Deutschland unter dem Motto «regards croisés» (doppelter Blickwinkel) ein, um über aktuelle Entwicklungen zu sprechen. Nach dem zweiten Wahldurchgang der Parlamentswahlen in Frankreich diskutieren wir über das neue Amt Macrons, die Folgen für das französische politische System sowie den Stand der deutsch-französischen Beziehungen und Europa.
Es diskutieren
Dr. Bruno Cautrès: CNRS-Forscher im CEVIPOF Paris und Dozent am IEP Paris
Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink: Professur für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation an der Universität des Saarlandes
Moderation Prof. Dr. Sandra Eckert: Juniorprofessur für Politik im Europäischen Mehrebenensystem, Goethe-Universität Frankfurt am Main. Veranstaltung in französischer und deutscher Sprache. Dolmetscherin: Heidi Ruppert.
Der Politikwissenschaftler Dr. Bruno Cautrès wird eine empirisch fundierte Analyse des Wählerverhaltens in Frankreich in die Diskussion einbringen. Der Romanist Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink als intimer Kenner der Geschichte, Kultur und Politik Frankreichs wird uns den größeren Kontext der aktuellen Entwicklungen im Nachbarland erläutern.
Diese Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe EuropaDialoge/Dialogues d’Europe gemeinsam veranstaltet vom Forschungskolleg Humanwissenschaft und dem Institut franco-allemand IFRA de Sciences Historiques et Sociales.
Im Rahmen von «Frankfurt auf Französisch».
Leitung des interdisziplinären Lehrprojektes:
Valérie Kuhlmann, Romanistik und Prof. Dr. Sandra Eckert, Politikwissenschaft
12. Juni 2017
18:00
Theodor-W.-Adorno-Platz
6
60323
Frankfurt am Main
Deutschland