Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Darbietung- und Provenienz-Problematik am Beispiel vom Musée du Quai Branly und vom Humboldt Forum
Die Gestaltung des künftigen Humboldt Forums zu Berlin ist seit Monaten Gegenstand heftiger Debatten in der Öffentlichkeit, die vor allem über inhaltliche, darstellende, methodische Fragen geführt werden. Hierzu gehört auch der Umgang mit der Provenienz-Problematik, denn manche der auszustellenden Objekte sind unter durchaus fragwürdigen Umständen in deutsche Museen gelangt. In diesem Kontext sind aber auch Fragen der Geschichte und des früheren Umfeldes der Kunstobjekte, Verbindungen zwischen den außereuropäischen Kunstobjekten und zeitgenössischer Kunst zu betrachten und welche methodischen Techniken können zu einer intensiven Interaktion zwischen Besuchern - insbesondere Kindern und Jugendlichen - führen. Solche Aspekte haben auch vor mehr als 10 Jahren für das Musée du quai Branly in Paris bei der Gestaltung des Museums eine zentrale Rolle gespielt. Die Intentionen des Humboldt Forums sollen in dieser Veranstaltung an den beispielhaften Erfahrungen des Musée du quai Branly gespiegelt und diskutiert werden, das hier von Madame Blandine Sorbe, Directrice générale déléguée adjointe vertreten wird und von Herrn Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Mitglied der Gründungsintendanz des Humboldt Forums.
Moderation: Dr. Lothar Schröder, Rheinische Post
Veranstalter: Freundeskreis Düsseldorf im Förderverein Berliner Schloss und Institut francais Düsseldorf
Anmeldung beim Institut français Düsseldorf per Mail (info.duesseldorf@institutfrancais.de) oder Telefon (0211 13 06 79 0)
26. Februar 2018
19:00
Eintritt:
10.00
Ermäßigter Preis:
5.00
Schadowplatz
14
40212
Düsseldorf
Deutschland