Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Die KunstFestSpiele Herrenhausen sind ein Festival mit internationalen Produktionen aus den Bereichen Musiktheater, Konzert, Performance und Installation.
Vom 18. Mai bis zum 03. Juni 2018 werden in rund 60 Veranstaltungen in den Herrenhäuser Gärten und in der Stadt Hannover insgesamt 22 Produktionen präsentiert. In seiner dritten Ausgabe des Festivals hat Intendant Ingo Metzmacher ein einzigartiges Programm zusammengestellt, das neue künstlerische Akzente setzt, Genregrenzen überwindet und international renommierte Künstler_innen nach Hannover bringt.
Das KunstFestSpiele Herrenhausen Festival 2018 empfängt am 25.-27.05. Kasper T. Toeplitz / Myriam Gourfink / Deborah Lary „Ascension of Noise" und am 02. & 03.06. Eszter Salamon, „Monument 0.4".
Kasper T. Toeplitz / Myriam Gourfink / Deborah Lary „Ascension in Noise"
Die Klanginstallation Ascension in Noise führt uns aus unhörbaren, allein körperlich spürbaren Tiefen bis in die höchsten Klangregionen. Das gesamte menschliche Hörspektrum wird erlebbar gemacht. Mit dem fortschreitenden Aufstieg entwickeln sich faszinierende akustische Phänomene. Wie Klang-Geister erscheinen plötzlich Stimmen und Naturgeräusche und es können dramatische Schwankungen zwischen völliger Stille und lauten Geräuschen wahrgenommen werden.
Im Herzen dieses Klang-Organismus sind zwei Tänzerinnen zu sehen. In der unendlichen Langsamkeit ihrer Bewegungen werden Myriam Gourfink und Deborah Lary zum Teil einer sich ununterbrochen verändernden lebenden Skulptur aus Geräusch und Stille.
3 Vorstellungen: am 25.+26.+27.05.2018
Eszter Salamon, „Monument 0.4"
Stammes- und Kriegstänze aus den Krisenregionen der Welt, aus Asien, Afrika, Südamerika und dem Mittleren Osten sind das Bewegungsmaterial für die kraftvolle Arbeit MONUMENT 0.4: LORES & PRAXES (a ritual of transformation).
Leichtfüßig und empathisch laden uns zehn junge Tänzer_innen ein, ihnen in der Galerie Herrenhausen zu folgen oder mit ihnen zu verweilen. Die so hervorgerufenen, immer neuen Begegnungen entgrenzen den Bühnenraum radikal, können sehr intim und körperlich sein und bleiben doch immer flüchtig. Alles scheint gleichzeitig und spontan zu geschehen, dennoch folgen die Performerinnen während der mehrstündigen Arbeit einer klaren Dramaturgie, die scheinbare Passivität, Gesang und eine individuelle Ansprache des Publikums einschließt. Im Nachklang bleibt ein Flüstern, das uns noch lange verfolgt. Eszter Salamon setzt in ihrer MONUMENT-Serie Tanz- und Weltgeschichte miteinander in Beziehung. In dieser neuen Arbeit hebt sie die rituellen Aspekte des Tanzes hervor, hinterfragt Unausgesprochenes, Grenzen und Hierarchien und greift mit dem Begriff „Lore“ (aus dem englischen folk-lore) im Titel explizit die Weitergabe von Wissen auf. Die Frage: „Wie sehr verändert uns das, was wir lernen, und inwieweit verändern wir den Inhalt des Gelernten“, steht im Zentrum von Monument 0.4.
2 Vorstellungen: am 02.+03.06.2018
Informationen und Reservierungen: kunstfestspiele.de
18. Mai 2018 - 03. Juni 2018
Alte Herrenhäuser Straße
6C
30419
Hannover
Deutschland