Bild: 2014 Doug Wheeler. Courtesy David Zwirner, New York; Foto: Tim Nighswander

Welt ohne Außen - Immersive Räume seit den 60er Jahren

08. Juni 2018 - 05. August 2018

Veranstaltungs-Infos

„Welt ohne Außen. Immersive Räume seit den 60er Jahren“ kombiniert zeitgenössische Werke bildender Kunst mit Aufführungen und Workshops. 

Gruppenausstellung mit Werken von Cyprien Gaillard u.a.

Die von Thomas Oberender und Tino Sehgal kuratierte Ausstellung spannt einen Bogen von Pionier*innen immersiver Raumgestaltung zu zeitgenössischen Positionen und bringt dabei verschiedenste Kunstformen und Disziplinen zusammen. Von Objekten über Installationen, Virtual Reality, 3D-Film, Aufführungen und Workshops entwickelt „Welt ohne Außen“ eine eigene Dramaturgie, die es jeder Arbeit ermöglicht, sich in ihrer je eigenen Zeitlichkeit zu entfalten.

Dabei werden Situationen der Ankunft, des Ein- und Auftauchens in einem Format geschaffen, das für eine nahezu gegensätzliche Modalität steht: die Ausstellung. Als ein Ritual der westlichen Moderne geht es dabei nicht zuletzt darum, eine bestimmte Vorstellung von Welt und Subjektivität zu etablieren: eine Welt, der man als Mensch gegenüberstehen kann, und eine Subjektvorstellung, die sich aus der urteilenden Distanz zu einem Gegenüber, dem (Kunst-)Objekt, generiert. Immersion hingegen stimuliert ein direktes und unmittelbares Erleben: Eingehen und Eintauchen, Teilsein und In-Beziehung-Stehen werden stärker akzentuiert. In diesem Sinne sind immersive Praktiken Ausdruck eines Weltverhältnisses, das an die Stelle eines Subjekt-Objekt-Dualismus Verwobenheit und Relation setzt.

08. Juni 2018 - 05. August 2018

Eintritt: 10.00
Ermäßigter Preis: 7.00

Berlin - Welt ohne Aussen
Niederkirchnerstraße 7
10117 Berlin
Deutschland