Tunesien | Filmfestival der Frankophonie

21. März 2023
19:00 - 22:00

Im Rahmen der zweiten Filmfestivals der Frankophonie hat das Konsulat der Tunesischen Republik in Hamburg ein Programm mit vier Kurzfilmen ausgewählt. Die Vorführung findet in Beisein des Konsuls der Tunesischen Republik in Hamburg, Nader Bousrih, statt.

Auf dem Programm stehen:

Bolbol von der Autorin und Regisseurin Khedija Lemkecher, 25 Min., 2018, (Komisches Fresko der Hochzeiten auf tunesische Art).

Bolbol (= Nachtigall) hat spät Amor geheiratet, mit dem sie nichts mehr teilt. Eines Abends wird sie zu einer Hochzeit eingeladen und dieses Ereignis macht sie zum Stammgast auf allen Hochzeiten, die in diesem Festsaal stattfinden werden. Ein komödiantisches Fresko tunesischer Hochzeiten entsteht, das von einer befreiten und erfüllten Bolbol inszeniert wird, die schließlich ihre Weiblichkeit wiederfindet, die sie aufgrund der Monotonie ihres Alltags vernachlässigt hat.

Trailer: Bolbol

Faracha (Schmetterling) von Drehbuchautor und Regisseur Issam Bouguerra, 16 Min., 2017

Omar ist ein junger Mann aus Kairouan, einer konservativen Stadt in Tunesien. Als leidenschaftlicher Filmfan meldet er sich für einen Fotowettbewerb an, der ihm die Aufnahme in eine Filmschule in Tunis ermöglicht. Er wählt den Tod als Thema, das er behandeln möchte. Wie werden die Bewohner seiner Stadt darauf reagieren?

Hors-jeu flagrant des Regisseurs Sami Tlili, 20 Min., 2020 (tunesische Gesellschaft) Dieser Kurzfilm wurde für das Internationale Kurzfilmfestival von Clermont-Ferrand 2021 ausgewählt.

Eine Nacht im Winter. Ein entscheidendes Spiel. Zwei Länder kämpfen um das einzige Ticket für die Qualifikation zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft. Ein Mann fährt mit seinem Auto durch menschenleere Straßen. Zwei Polizisten auf Patrouille verfolgen das Spiel über ihr Autoradio, bis die Übertragung abbricht.

Terreur von Regisseur und Produzent Nawfel Saheb-Ettaba, 22 Min., 2018, (Genre: Fiktion)

Unter dem Regime von Präsident Ben Ali feiert Adel bei Freunden. Seine Frau ruft ihn in Panik an, um ihm mitzuteilen, dass die Polizei vor ihrer Tür steht. Adel gerät in Panik. Er befürchtet, wegen seiner subversiven Ideen verhaftet zu werden. Im Auto auf dem Weg nach Hause gehen ihm düstere Gedanken durch den Kopf.

Film in Originalesprache mit englischen Untertiteln

Eintritt frei

Anmeldung erforderlich unter sophie.udave@institutfrancais.de

Mit der Unterstützung von Ponant.

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