Ohne Altes nichts Neues. Der Rückgriff auf Rituale im Pariser Musik- und Tanzleben der 1910/1920er

25. Oktober 2023
18:00 - 20:00

Paris, Hauptstadt Europas und Schmelztiegel künstlerischer Entwicklungen, präsentiert sich in den 1910/1920er Jahren in seiner ganzen innovativen Pracht. Zwanzig Jahre, in denen in der Stadt an der Seine internationale Künstler*innen aller Sparten aufeinandertreffen, sich inspirieren, sich streiten und zu nie geahnten Entwicklungen vorstoßen. Besonders im Zusammentreffen von Tanz und Musik wird ausprobiert, verworfen, neu gedacht. Skandale und ungeahnte Erfolge geben sich die Hand.

Mit „Le Sacre du Printemps“ von Igor Stravinsky und Vaslav Nijinsky oder „La Création du Monde“ von Darius Milhaud und Jean Börlin wird dabei trotz - oder wegen? - aller Innovation auf alte Mythen und Rituale zurückgegriffen. Was macht ‚das Alte‘ so interessant für diese jungen Künstler? Und warum greifen auch heute noch Choreograf*innen wie Pina Bausch, Marie Chouinard, Xavier Le Roy oder Faustin Linyekula auf diese Stoffe zurück?

Anmeldung erforderlich unter dfkz@stadtbibliothek.essen.de (auch für eine Online-Teilnahme)

In Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste

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