Dokumentarischer Essay zum Transgender Day of Visibility

27. März 2024
19:30 - 22:00

„Orlando“ (1928) von Virginia Woolf gilt heute als queerer Schlüsseltext. Die künstlerisch-poetische Doku ist ein filmischer Brief an Woolf, eine Reise durch Geschichte und Gegenwart von Geschlechtsidentität und Sexualität – intim und politisch, individuell und kollektiv. Trans sein bedeutet nicht nur, das Geschlecht anzugleichen, sondern auch, eine Sprache zu finden, um sich und die Welt neu zu benennen. Und die ist heute voller Orlandos!

Philosoph und trans Aktivist Paul B. Preciado zeichnet seine eigene Transition nach und lässt 25 trans und nicht-binäre Menschen im Alter zwischen acht und 70 Jahren zu Wort kommen, die sowohl in Orlandos Rolle schlüpfen als auch von sich erzählen. Sein Film, den wir zum Transgender Day of Visibility am 31.03. und zu Virginia Woolfs Todestag am 28.03. zeigen, wurde auf der Berlinale 2023 u.a. mit dem Teddy für die beste Doku ausgezeichnet.

Anschließend Gespräch mit Max Helmich von Das Die Der – Initiative für Geschlechtervielfalt

In Kooperation mit medien.rlp