Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
![visuel Chance festival panels](/sites/default/files/styles/w960h540/public/2023-08/visuel%20panels%20960%20x540%20%28c%29%20Chance%20festival.jpg.webp?itok=EfcKhqzb)
Panels zu Nachhaltigkeit, Geschlechterparität und Vielfalt
Die Panels finden parallel zum Bühenprogramm statt. Das Institut français Düsseldorf unterstützt das Festival, indem es die Simultanverdolmetschung im Rahmen der Podiumsdiskussionen ermöglicht.
PANNEL #1 16 - 16:45 Uhr
Musik und Vielfalt - Werden Teilhabe und Vielfalt in der Kulturindustrie ausreichend gefördert?
Als Angehörige von Minderheitengemeinschaften stehen viele FLINTA-Künstler:innen vor zahlreichen Herausforderungen in der Kulturindustrie, die von Geschlechterdiskriminierung bis hin zu mangelnder Sichtbarkeit reichen, wobei einige sogar mit doppelter Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Herkunft konfrontiert sein können. Diese Künstler:innen müssen täglich um Gleichheit und Fairness kämpfen. Was kann man gegen Diskriminierung und Geschlechterstereotypen im Kultursektor tun? Wie kann man die Inklusion fördern und die Vielfalt innerhalb einer Kultur und in diesem Fall einer gleichberechtigten und paritätischen Musikindustrie propagieren? Welche innovativen Initiativen gibt es in diesem Bereich?
Redner:innen:
- Dr. Sascha Förster, Institutsleiter Theatermuseum & Dumont-Lindemann-Archiv
- Stanislava Balueva, Leiterin Der Hof Düsseldorf
- Anna Liza Arp, Gründerin Fem_Pop (Kollektiv)
- Bianca Hauda, Moderatorin & Journalistin
PANNEL #2 17:45 - 18:30 Uhr
Wie kann der Kultursektor nachhaltiger gestaltet werden? - Auf dem Weg zu neuen Formen des Engagements und der Mobilisierung für nachhaltige Entwicklung
Kulturschaffende engagieren sich zunehmend im Kampf gegen den Klimawandel. Einige mit Unterstützung von EU-Institutionen wie Erasmus + oder Creative Europe, andere dank der Unterstützung von Kommunen: Kulturschaffende setzen sich dafür ein, die Umweltfolgen der Produktion von Musik-, Film- oder Theaterstücken abzumildern und ihre Praktiken angesichts des Klimawandels zu überdenken. Ökologisches Denken entwickelt sich im Kultursektor immer mehr. Welche positiven Innovationen gibt es in diesem Bereich?
Redner:innen
- Alexia Fleres, Koordinatorin Francofolies Luxemburg (eines der größten frankophonen Musikfestivals)
- Stefan Ferber, Leiter des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz Düsseldorf
- Ralph Christoph, Leiter der C/O Pop Convention Köln
- Vince Fueg, Koordinator von Fluctuations (ein europäisches Festivalboot-Projekt)
PANNEL #3 18:45 - 19:30 Uhr
Kultur und Vielfalt - wie reagiert die Kultur auf aktuelle Herausforderungen?
Integration durch Kunst und Kultur: von multikulturell zu intrakulturell. Kultur in all ihren Formen (Musik, Bücher, Theater, bildende Kunst usw.) ist hier eine elementare Plattform und ermöglicht es, Räume für Austausch und Zusammenleben zu schaffen. Wie sieht die Integration und Berücksichtigung von Vielfalt in anderen Kultursparten auf deutscher und auf französischer Seite aus?
Redner:innen
- Dr. Marie Cravageot, Autorin und Professorin bergische Universität Wuppertal
- Matthias Witt, Projektleiter IN.D.IE.Musik, Landesmusikakademie NRW
- Marie Almafitano, Leiterin Sozio-Kulturzentrum Lupovino in Strasbourg
02. September 2023
16:00 - 19:30
Eintritt:
frei
Chance Festival Theatermuseum im Hofgarten
Jägerhofstraße
1
40479
Düsseldorf
Deutschland