Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Lesung und Gespräch mit dem Autor
Moderation und Übersetzung: Almuth Voß
Lesung der deutschen Texte: Michael Klevenhaus
Ein Roman, der von einem Befreiungsschlag erzählt, vom Durchbruch zu einem neuen Leben: Eddy wächst in einfachsten Verhältnissen auf, in einem Dorf, in dem Engstirnigkeit, Armut und Alkohol regieren. Wer anders ist, wer Fragen stellt, passt in die bornierte Gemeinschaft nicht hinein. Eddy ist anders: subtil, als Einziger nicht dick, mit feinen Zügen, kann sich artikulieren, interessiert sich weder für Fußball noch für Mädchen. Aus eigener Kraft befreit er sich aus einem Umfeld, das ihn in seiner Stumpfheit und Gewalttätigkeit lähmt und quält. Als Erster in der Familie macht er Abitur und geht nach Paris, um an einer Elitehochschule Soziologie zu studieren.
Édouard Louis wurde 1992 als Eddy Bellegueule in kleinsten Verhältnissen in einem Dorf in der Picardie geboren. Er änderte seinen Namen, studiert Soziologie an der École Normale Supérieure in Paris und veröffentlichte einen Band über Pierre Bourdieu. »Das Ende von Eddy« ist sein autobiographischer Debütroman, der 2014 in Frankreich zu einer der meistdiskutierten Veröffentlichungen und zum Nr.1-Besteller wurde. 2014 erhielt Louis den Pierre-Guénin-Preis, der besonderes Engagement gegen Homophobie auszeichnet.
Veranstaltung in deutscher und französischer Sprache
Mit einer Einführung von Prof. Dr. Françoise Rétif
In Kooperation mit dem Literaturhaus Bonn und dem Bonner Kunstverein
Foto : © John FOLEY/Opale/Studio X
14. März 2015
19:30
Eintritt:
12.00
Ermäßigter Preis:
6.00