Bild: Juliane Fabritius

Juliane Fabritius und die französische Malerei

20. November 2017 - 20. Dezember 2017

Veranstaltungs-Infos

Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-12 und 14-16 Uhr

Juliane M. Fabritius wurde 1956 in Bonn geboren, studierte Kunstwissenschaften, katholische Theologie, Philosophie, Erziehungswissenschaften sowie Kunst- und Werkerziehungen an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Staatsexamina 1982 und 1984. Parallel dazu Studium der Kunstgeschichte mit Magisterabschluss 1984. Danach zuerst Lehrtätigkeit für Kunsterziehung und katholische Religion an einem Gymnasium in Bonn. Von 1985 bis 1989 Dozentin im Fachbereich Kunst an der VHS Bonn. Sie ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler seit 1997.

Die Werke von Juliane Fabritius sind dem Expressiv-Gegenständlichen zuzuordnen. Sie weisen häufig Elemente der Kirchenglaskunst auf und zeigen zum einen Teil phantastische, manchmal paradiesische Räume und Szenen mit menschlichen Figuren und Vögeln. Andererseits findet man in ihren Bildern surrealistisch verschlüsselte symbolische Elemente, die auf gesellschaftliche Zustände wie Gewalt und zwischenmenschliches Leid aber auch menschliche Traumata hinweisen.

Prof. Dr. Heijo Klein, Kunsthistorisches Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, beschreibt Juliane Fabritius als eine Künstlerin, die unter Einbeziehung ihrer eigenen Person ein Menschenbild vorstelle, das der christlichen Auffassung der studierten Theologien entspreche und vielfach auf Religion, Kirche und das Buch der Bücher zurückweise. „Ihre farbleuchtenden Bilder sind orientiert an einer klassischen Moderne, die mit deren Menschenbild und in der künstlerischen Sprache der Malerei in Paris – dem Zentrum der Moderne – vom Impressionismus ausgehend, in den expressiven Bildern von Dufy bis Picasso, ihren Höhepunkt in Marc Chagall mit seinen farbkräftigen, symbolhaften Bildern fand. Somit mag die Ausstellung dieser ihrer Bilder im Französischen Kulturinstitut auch an diesen Aspekt der Kunstgeschichte erinnern.“

 

 

20. November 2017 - 20. Dezember 2017

Adenauerallee 35
53113 Bonn
Deutschland