Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Im 16. Jahrhundert entstand die Gattung des Schelmen- oder pikaresken Romans. Sein Hauptprotagonist ist der Schelm (pícaro) – ein Antiheld aus niedriger sozialer Schicht, der einfältigaber auch bauernschlau ist. Oft unabsichtlich wirkt er witzig und derb und stellt mit seiner scheinbar naiven Weltsicht die Gesellschaft mit ihren Konventionen sowie Verlogenheiten in Frage. Anstelle des im Roman üblicherweise männlichen Protagonisten fragt diese Ausstellung danach, welche Konventionen herausgestellt werden, wenn der Hauptcharakter die Schelmin – also eine weibliche (Anti-)Heldin – ist.
Gruppenausstellung mit Werken von: Kerstin Cmelka, Pauline Curnier Jardin, Michele Di Menna, Feminist Land Art Retreat, Margaret Harrison, Alexis Hunter, Anne Imhof, Shana Moulton, Anne Speier, Megan Francis Sullivan & Amelie von Wulffen.
Eröffnung am Freitag, 29. Januar, 19 Uhr
Diese Ausstellung wird vom Bureau des arts plastiques – Institut français Deutschland und vom französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation unterstützt.
30. Januar 2016 - 17. April 2016