Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Eine Filmreihe rund um Isabelle Hupert im City 46
Isabelle Huppert
Als „die vielleicht größte europäische Schauspielerin" bezeichnet die „FAZ“ die 64-jährige Isabelle Huppert. Aber was ist es, das die Huppert für so viele so faszinierend macht? Ob als Klavierlehrerin mit sadomasochistischen Neigungen, als abgebrühtes Opfer einer Vergewaltigung oder als alternde Chansonsängerin mit dünner Stimme – sie fürchtet sich vor nichts auf der Leinwand. Emotionale Gratwanderungen drückt sie mit einem Minimum an Mimik aus, elegant und mit Intellekt meistert sie jede Peinlichkeit. Nie wird sie laut oder ausfällig.
Villa Amalia
Sie folgt ihrem Mann Thomas durch den Nieselregen in einen Vorort von Paris und beobachtet ihn, wie er eine junge Frau küsst und ihre Wohnung betritt. Die gefeierte Pianistin Ann Hidden beschließt daraufhin, ihren Mann zu verlassen. „Liegt es an etwas, das ich getan habe?“ fragt Thomas. „Nicht einmal das“, antwortet sie. Es ist eine grundlegende Entscheidung. Sie storniert Konzerttermine, verkauft ihre Wohnung, verbrennt alte Fotos, vernichtet ihr Handy. Sie lässt Paris, ihr Bankkonto und ihre Musik hinter sich.
Frankreich 2008, Regie: Benoît Jacquot, mit: Isabelle Huppert, Jean-Hugues Anglade, Xavier Beauvois, 91 Min., OmU
Mo. 27.11. + Di. 28.11. um 20:30 Uhr
27. November 2017
20:30
Falkenstraße
19
28195
Bremen
Deutschland