Die Geschichte der kongolesischen Rumba und ihr Einfluss auf die heutige Gesellschaft

27. Mai 2024
19:00 - 20:30

Während ihrer dreizehnten Sitzung vom 13. bis 18. Dezember 2021 beschloss die UNESCO, die kongolesische Rumba in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufzunehmen. Die kongolesische Rumba ist eine vielfältige und facettenreiche Volkskunst, die im Kongobecken entstanden ist. Sie besteht aus einem Triptychon: Musik, Tanz und Kleiderordnung. Jedes dieser Elemente kann in zahlreiche weitere Variationen unterteilt werden, wie wir in unserer Präsentation sehen werden.

Ihre philosophische Bedeutung verleiht der Rumba eine spirituelle Dimension und qualifiziert sie somit als das einzige Erbe, das von den versklavten Schwarzen in die Amerikas gebracht wurde. Diese kongolesische künstlerische Schöpfung wird somit zu einer Bewegung des Widerstands, einem Element der Emanzipation und durch die Integration neuer Erfindungen, Begegnungen und vielfältiger Einflüsse zu musikalischen Genres wie Gospel, Ragtime, Jazz, Rock'n'Roll, Disco, Tango, Chachacha, Disco...

Ihr Beitrag zu progressiven Bewegungen aller Art hat große Künstler in Afrika, Frankreich und der Welt hervorgebracht. Dies verleiht ihr auch heute eine bedeutende wirtschaftliche Rolle. Sie ist ein unvergleichlicher Botschafter, der die Verbindung dieses Volkes mit seinen ursprünglichen Wurzeln aufrechterhalten hat. Sie hat auch die Identität der Völker des Kongobeckens trotz der Herausforderungen, Wendungen und Brüche der Geschichte behauptet und bewahrt.

Die kongolesische Rumba ist eine Hymne des Glücks, eine Dynamik der Sehnsucht nach Frieden und Emanzipation des Menschen, "bu muntu".

Institut Français Berlin, Boris Vian Saal, 4.Stock

Veranstaltung auf Französisch

Eintritt frei

Anmeldung unter anmeldung.berlin@institutfrancais.de