Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Im Rahmen der Reihe "Frankreich blickt nach Japan"
Zum Autor
Eric Faye, geb. 1963, veröffentlicht Romane, Reiseberichte, Essays und Novellen. 2010 erhielt er für den Roman „Nagasaki“ (siehe unten) den bedeutenden Literaturpreis Grand Prix de l’Académie Française. Zum ersten Mal wird ein Werk des Schriftstellers ins Deutsche übersetzt. Mittlerweile ist das Buch in ca. zwanzig Sprachen übersetzt worden.
Zum Werk
Zimmer frei in Nagasaki (Austernbank Verlag)
Shimura Kobo wird stutzig, als Essen aus seinem Kühlschrank verschwindet. Mit List entdeckt er die Ursache. Dass er fast ein Jahr mit einer Unbekannten zusammengelebt haben soll, ohne es zu bemerken, trifft den Meteorologen wie ein Orkan. Das psychologische Porträt zweier Menschen, die nicht unterschiedlicher sein könnten und die doch die gleiche Sehnsucht verbindet.
Eclipses japonaises
1966 verschwindet ein amerikanischer Soldat während einer Patrouille an der Grenze zwischen Süd- und Nordkorea.
In den 70er Jahren an der janapischen Küste verschwinden Männer und Frauen aller Alter und sozialer Milieus: eine Schülerin, die aus ihren Badmintonkurs zurückkam - ein Archäologe, der kurz vor der Abgabe seiner Doktorarbeit war - eine junge Krankenschwester, die sich ein Eis kaufen wollte. „Von den Göttern versteckt“ - so werden sie auf Japanisch bezeichnet. Diese Fälle werden erst gelöst, als 1987 ein Flugzeug von Koren Air in einer Terrorattacke explodiert.
15. März 2018
19:00