PODIUMSDISKUSSION: EIN JAHR NACH CHARLIE HEBDO - SICHERHEIT UND FREIHEIT IN EUROPA

27. Januar 2016
19:00

Veranstaltungs-Infos

Das Institut für Romanistik der TUD, das Institut français Dresden und das Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden veranstalten eine Podiumsdiskussion über das Thema „EIN JAHR NACH CHARLIE HEBDO - SICHERHEIT UND FREIHEIT". Zu den Fragen "Was ist Freiheit? Wo sind ihre Grenzen? oder Welche Gesetze kann ein demokratischer Staat einführen, um seine Bürger zu schützen, ohne dass die Freiheiten des Einzelnen gefährdet werden?" werden wir zusammen versuchen, eine Antwort zu finden.

Am 7. Januar 2015 verübten Terroristen Anschläge auf die satirische Wochenzeitung „Charlie Hebdo“ in Paris. Sie ist für ihre Karikaturen bekannt, mit denen sie Politik, Gesellschaft, insbesondere politischen und religiösen Fanatismus kritisch in den Blick nimmt.

Die Worte „JE SUIS CHARLIE“ (Ich bin Charlie), die als Motto in den Tagen nach den Anschlägen kursierten, stehen einerseits als Zeichen der Verbundenheit mit den Opfern, andererseits aber auch als Bekenntnis zu einem der Grundwerte der demokratischen Ordnung – der Freiheit der Meinung und der Freiheit schlechthin.

Vor diesem Hintergrund lädt die Veranstaltung zu einer Podiumsdiskussion mit folgenden Aspekten ein:

- Welche Gesetze kann ein demokratischer Staat einführen, um seine Bürger zu schützen, ohne dass die Freiheiten des Einzelnen gefährdet werden?

- Was ist Freiheit? Wo sind ihre Grenzen? Inwieweit schränken Notstandsgesetze die Freiheit ein?

- Haben die Attentate Auswirkungen auf die innenpolitische Diskussion in Bezug auf zunehmende radikale Tendenzen?

- Welche Rolle spielen die Medien für unsere Wahrnehmung der Ereignisse und die politischen Konsequenzen?

Diskussionsteilnehmer auf dem Podium:

Prof. Dr. Dagmar Ellerbrock (TUD), Prof. Dr. Hans Vorländer (TUD), Prof. Dr. Lars Koch (TUD), Jean-Christophe Tailpied (Direktor Institut Français)

Moderation:

Dr. Torsten König

 

 

 

 

27. Januar 2016
19:00