(Tanz)Performances beim CYNETART-Festival

12. Oktober 2018 - 13. Oktober 2018

Zwei Französische Künstler präsentieren dieses Jahr (12.10. & 13.10. jeweils 20 Uhr) ihre Performances beim CYNETART-Festival:

Julien Bayle - FRGMENTS

audiovisuelle Performance

Festspielhaus Hellerau,

Freitag: 12.10.2018 20:00 Uhr

Vorverkauf: http://bit.ly/Parasitic-Ticket   11 / 7 EUR

FRGMENTS ist sowohl eine audiovisuelle Live-Performance als auch eine autonome Installation, die die permanente Unterbrechung eines kontinuierlichen Ton- und Bildflusses zeigt.FRGMENTS ist inspiriert von den von Brion Gysin entwickelten und von William S. Burroughs vertieften Cut-Up Techniken, aber auch von Tristan Tzara und seinen Falttechniken.



Es handelt sich um ein in Echtzeit programmiertes System, das vorab aufgenommenes Videomaterial zeigt und dann zusammenstellt, sortiert sowie zeitlich und räumlich schneidet. Es läuft eine spezifische generative Erzählung, die in verschiedenen Kontexten spielt, in der statischen Situation völlig autonom sein kann, aber wie in der Performance-Version auch gesteuert werden kann. Dabei wird Klang erzeugt und verbreitet. Sound entsteht, der teilweise mit einem bestimmten Satz von Regeln und Algorithmen geschrieben wurde, und mit metrischen, Takt-, Zeit- und Loop-Konzepten spielt.



Julien Bayle ist ein multidisziplinärer und unabhängiger Künstler, der in Frankreich lebt und an der Schnittstelle von Sound und Visuals arbeitet. Er verbindet visuelle Kunst, Musikkomposition und physische Annäherung an die Klangkunst und Datenvisualisierung, indem er fortgeschrittene programmierte Installationen und audio-visuelle Live-Performances schafft und versucht, die Frage des gestörten Kontinuums, der Interferenzen und der Repräsentation von Konzepten mit Hilfe der Physik von Klang und Fehler- bzw. Artefaktvergrößerung anzugehen. Seine Arbeit basiert sowohl auf Experimenten als auch auf der Programmierung, wobei er Konzepte der Zeitexpansion und -kontraktion als Hauptrichtlinien verwendet. Sein Interesse für Mikrosounds und Granularsynthese erweitert seine Arbeit und eröffnet eine neuen Raum der Einbeziehung von Field Recordings und beriets geschaffenem Sound in die Kunstpraxis. Er versucht, eine Welt darzustellen, die von bedeutungslosen Informationen gesättigt ist, und untersucht die Komplexität der Gesellschaft durch eine positiv-nihilistische Art der Dekonstruktion von Prozessen, Strukturen und Ergebnissen.

Guillaume Pires Parada : Parasitic

audiovisuelle Tanzperformance

Samstag, 13.10.2018 | 20:00

Festspielhaus Hellerau in Dresden



VVK: http://bit.ly/FRGMENTS-Ticket  11/7 €

Zusätzlich gibt es eine französischsprachige Führung, welche am 13.10. um 18.00 Uhr vor dem Besucherzentrum Hellerau beginnt. Eintritt frei; Dauer: circa eine Stunde



Bei der CYNETART präsentiert Guillaume Pires Parada "Parasitic", eine Solo-Performance, die Choreographie, digitale Kunst und Sounddesign miteinander vermischt. Der französische Tänzer agiert in einem kalten und radikalen Bühnenraum, währenddessen er sich an die Grenzen seiner eigenen körperlichen Belastbarkeit bringt. Einzelne Titel des Albums "The Centre Cannot Hold" von Ben Frost unterstützen diese düstere, parasitische Situation.



Guillaume Pires Parada wurde 1989 in Pau, Frankreich geboren. Er arbeitete mit Künstlern wie Claude Brumachon, Thierry Malandain, Gil Roman, Christian Canciani, Kirsten Debrock, Saar Harari und anderen zusammen. Im Sommer 2017 war er Resident-Choreograph beim American Dance Festival in Durham NC. In diesem Jahr absolvierte er den Master of Arts - Choreographie an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden.

Eine Veranstaltung der Trans-Media-Akademie Hellerau e.V. in Kooperation mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, gefördert von öffentlichen Institutionen und privaten Firmen.

https://www.facebook.com/events/529632434157648/