Xavier Lambours: Vélolavie - Fotografieausstellung

25. März 2017 - 22. April 2017

Xavier Lambours lebt und arbeitet in Paris. Erste Erfahrungen sammelt er mit Reportagen und Fotoromanen während seiner siebenjährigen Tätigkeit bei der Zeitschrift Hara Kiri. 1983 berichtet er erstmals über das Festival von Cannes für Libération und arbeitet u.a. für Le Monde, Télérama, Géo und VSD. Er stellt regelmäßig aus (Rencontres d´Arles, Visa pour l´image, Centre Pompidou, Centre national de la photographie) und ist 1989 Preisträger des Prix Kodak, 1992 der Villa Kujoyama und erhält 1994 den Prix Niépce. 1998 lässt Louis Vuitton ihm ein Jahr lang freie Hand, woraus das Buch „Rebonds“ entsteht. Die Maison européenne de la photographie widmet ihm 2011 eine Retrospektive. 2014 erhält er vom MC2 Grenoble den Auftrag für ein monumentales Fotofresko von 30 Metern Länge für die Treppenöffnung des Theaterempfangs. Er ist Autor verschiedener Werke, wie „Ciné-monde“, „Japon“, „Vélolavie“, „Cinéma“ und „Dans le ventre de Hara Kiri“. Xavier Lambours beendete soeben eine Künstlerreisdenz am „La capsule“ in Le Bourget zur Erstellung eines Fotoromans. Xavier Lambours wird von der Fotografenagentur Signatures vertreten.

Lambours‘ Fotos aus der Serie Vélolavie erzählen mit Humor und Poesie von den vielseitigen Fahrradbegeisterten, durch die Radrennen wie Paris-Roubaix und die Tour de France im Norden Frankreichs. Es sind Porträts von Zuschauern, Amateuren, Sonntagsausflüglern.

„In den Norden zurückzukommen, das war ein Stück von mir wiederzufinden, das ich verloren hatte. Ich habe mir einen Norden erfunden, ein Land, wo alles auf dem Fahrrad passiert. Eine neue Republik, wo man jeden Tag seinen Sonntagsstaat hervorholt.“ (Xavier Lambours)

Vernissage im Rahmen der Nacht der Museen in Anwesenheit von Xavier Lambours