Bild: Dagmar Moraths

Où vas-tu belle France? Auf der Suche nach der verlorenen Leichtigkeit.

28. Februar 2017
19:00

Veranstaltungs-Infos

Pascale Hugues und Gila Lustiger im Gespräch mit Alexander Solloch

Was ist nur mit Frankreich los? Wer heute nach Frankreich fährt, meint schnell eine nervöse Unruhe zu spüren, die das ganze Land im Griff zu haben scheint: Gereiztheit und Unversöhnlichkeit prägen die politischen Debatten, die Wirtschaft kommt nicht in Fahrt, und über allem liegt mit bleierner Schwere die Angst vor einem neuen Terroranschlag. In dieser Gemengelage ist es nicht mehr auszuschließen, dass die Vorsitzende des rechtsradikalen Front National, Marine Le Pen, die Präsidentschaftswahlen im Frühjahr gewinnt. „Où vas-tu, belle France?“, möchte man da fragen. Wir sprechen darüber mit einer Französin, die seit langem in Deutschland lebt, und einer Deutschen, die seit langem in Frankreich lebt: Pascale Hugues, 1959 in Straßburg geboren, ist seit 1995 Berlin-Korrespondentin des Wochenmagazins Le Point. Im Sommer erscheint ihr neues Buch Deutschland à la française. Die Schriftstellerin Gila Lustiger (So sind wir, Die Schuld der anderen und Erschütterung. Über den Terror), Tochter des Historikers Arno Lustiger und Nichte des langjährigen Pariser Erzbischofs Jean-Marie Lustiger ist eine aufmerksame Beobachterin der französischen Zustände: „Frankreich steckt in einer Sackgasse“, sagt sie. Wie kommt es da wieder heraus?

In Kooperation mit NDR Kultur

Der Eintritt ist frei.

Im Rahmen von "Hörsalon"

Begrenzte Kapazitäten, Anmeldung unter www.zeitstiftung.de/anmeldung/hoersalon oder an der Kasse des Bucerius Kunst Forums.

 

Sendetermin: 5. März 2017, 20 Uhr im „Sonntagsstudio“ auf NDR Kultur

Photo: Pascale Huegues, © Dagmar Moraths

28. Februar 2017
19:00

Rathausmarkt 2
20095 Hamburg
Deutschland