Quatre visages de la France

04. März 2015 - 30. Juni 2015

Veranstaltungs-Infos

Frankreich hat viele Gesichter: Von der Hauptstadt Paris über die Corbières im Süden Frankreichs bis nach Jonzac und in den Nord-Ouest, ist jede Region anders und hat doch ihren eigenen Charme.

Bei der Austellung « Quatre visages de la France », die ab dem 4. März bei uns im Centre Culturel Français de Kiel zu sehen ist, zeigen vier deutsche Fotografen je ihren Blick auf eine dieser Regionen. Aus seiner Sicht zeigt Bernd Bünsche die Metropole Paris, Dieter Schmidt-Sommerfeld hat die Corbières fotografiert, Folkert Haferkorn präsentiert Fotos aus Jonzac und Hans Krohn ist mit seiner Kamera durch den Nord-Ouest gereist.

Das Ergebnis ist eine abwechslungsreiche Fotoausstellung, die dem Betrachter ganz neue Blickwinkel auf Frankreich und seine Vielfalt ermöglicht.

Der Eintritt ist frei.

Die Vernissage ist am 4. März um 19 Uhr.

Danach kann die Ausstellung zu unseren Öffnungszeiten besucht werden (Mo-Do, 10-13 Uhr und 16-18 Uhr).

Folkert Haferkorn: Jonzac, eine Kleinstadt des französischen Südwestens.
Was veranlasst einen Fotografen, das undramatische, nur 5500 Einwohner zählende Städtchen Jonzac zum Gegenstand einer Ausstellung zu machen? Das ist zunächst einmal dem Zufall geschuldet, denn Jonzac ist der nächstgelegene größere Ort meines seit vielen Jahren regelmäßig besuchten Feriendomizils. Zugleich aber ist es mehr als dies, nämlich eine in vieler Beziehung typische Kleinstadt der Haute-Saintonge an der Südspitze der Region Poitou-Charentes. Sie verfügt über alle Charakteristika, die einen Ort in Südwestfrankreich ausmachen: den das Stadtbild prägenden weißlich-gelben Kalkstein der Region, ein lebendiges, für das Umland bedeutsames Wirtschaftsleben, eine große Kirche, deren Fassade ein vollkommenes Beispiel der in der Region tief verwurzelten Romanik darstellt, ein ehemals bedeutendes Schloss, das heute Sous-Préfecture, Rathaus und ein allerliebstes Theater beherbergt, ein modernes Kulturzentrum in den Gebäuden eines ehemaligen Karmeliterklosters, einen Fluss, der die ganze Stadt durchquert und Raum für Freizeitaktivitäten, Parks und lauschige Spaziergänge bietet. Die zahlreichen kleinen Geschäfte im belebten Zentrum runden das Bild einer malerischen und harmonischen Kleinstadt des französischen Südwestens ab.
Dieter Schmidt-Sommerfeldt: Corbières
„Ein befreundetes Künstlerehepaar aus Worpswede fand seine Bleibe in Lagrasse, westlich von Carcasonne, in den Corbieres. Ein Besuch vor Ort, abseits des großen Touristen- und Verkehrsstroms hinterließ bei meiner Frau und mir einen nachhaltigen Eindruck, der sich in vielen langjährigen Besuchen vertiefte. Beeindruckend waren nicht nur die Menschen, die Orte, die durch den Weinanbau geprägte Landschaft, sondern auch die wechselvolle Geschichte des spanisch/französisch geprägten Grenzlandes, verbunden mit dem Schicksal der Katharer.“
Die ausgesuchten Bilder sind analogen Ursprungs und bewusst in Schwarzweiß gehalten. Einmal, um eine Abstraktion oder Reduzierung auf Form und Licht zu erreichen und gleichzeitig die Farbinterpretation des Betrachters individuell zuzulassen.“
Hans Krohn: Der Nordwesten Frankreichs
Als Zeitzeuge habe im Jahre 2005 meine erste Reise nach Frankreich unternommen. Schwerpunkt war unsere Partnerstadt Brest. Auf dem Wege dahin habe ich zum ersten Mal die Bretagne und auch die Normandie in ihrer ganzen Schönheit kennengelernt. Inzwischen habe ich den Nordwesten des Landes mit seinen schönen Küstenabschnitten am Atlantik, den hübschen Städten mit den Kathedralen und Schlössern auf vier Reisen besucht. Diese Reisen haben mich aber nicht davon abgehalten, mir in den letzten Jahren auch andere Gebiete Frankreichs zu erschließen, wie Paris, die Loire mit seinen vielen Schlössern und die Provence. Meine Fotos zeigen einen Querschnitt aus den Städten, den Kirchen und der Küste dieses nördlichen Teiles von Frankreich.
Bernd Bünsche: „Paris mon amour“
Der Titel meiner ausgestellten Photographien lautet: Bernd Bünsche, „Paris mon amour, Spaziergänge mit der Kamera durch Paris. Eine Hommage an die vielleicht schönste Stadt der Welt". Bei meinem ersten Besuch von Paris hatte ich selbstverständlich eine Kamera dabei, war jedoch so überwältigt und so beeindruckt, dass ich zum einem das Photographieren völlig vergaß und zum anderen auch gar nicht recht wusste, was ich eigentlich photographieren wollte. Bei den folgenden Besuchen dieser herrlichen Stadt gelang es dann, mit ein wenig mehr Ruhe und Gelassenheit, Aufnahmen zu machen, von denen ich hier in der Ausstellung einige vorstellen möchte.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

04. März 2015 - 30. Juni 2015

AUSSTELLUNG : QUATRES VISAGES DE LA FRANCE