Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Vorführung des Films "Die Chinesin" im Filmforum des Museum Ludwig.
Fünf Studenten gründen eine maoistische WG in Paris. Sie reden, rauchen, zitieren untermalt von Zwischentexten und Standbildern Weisheiten aus Politik und Kunst, spielen Krieg und planen ein Attentat. Eine sprachgewaltige Parabel auf die Kinder von Karl Marx und Coca-Cola am Vorabend der Revolution.
Einführung: Daniel Kothenschulte, Filmkritiker und -kurator
Die Chinesin
(frz. Titel "La chinoise")
Regie: Jean-Luc Godard
Mit: Anne Wiazemsky, Jean-Pierre Léaud, Juliet Berto, Michel Semeniako
92 Min.
Frankreich, 1967
OmeU
Im Rahmen von: Filmgeschichten: Revolution, März – Dezember 2017
Mit der Reihe „Filmgeschichten“ präsentiert das Filmforum seit 2015 regelmäßig filmhistorische Programme, in denen ausgewählte Motive und Themen in den Blick genommen und durch die Filmgeschichte verfolgt werden. In der Kombination von Klassikern und neuen Filmen unterschiedlicher Herkunft wird die Vielseitigkeit filmischen Erzählens erlebbar. Der Kinozuschauer ist eingeladen, den Blick für verschiedene Filmsprachen und Lesarten zu schärfen und Filmgeschichte neu zu entdecken. Alle Filme werden dabei im originalen Aufführungsformat als 35- und 16-mm-Kopien präsentiert und von Filmkritikern und -historikern eingeführt.
Von März bis Dezember 2017 steht das Thema „Revolution im Film“ im Zentrum der Reihe. Mit zwölf Filmen von 1927 bis 2016 führt das Programm durch das 20. und beginnende 21. Jahrhundert und folgt den großen gesellschaftlichen Umbrüchen von der Oktoberrevolution über antikoloniale Freiheitsbewegungen bis hin zum Arabischen Frühling. Der Fokus liegt dabei besonders auf Filmen, in denen nicht nur der Inhalt, sondern auch die Form neue Wege aufzeigt. Das Programm lädt dazu ein,sich mit vergangenen Aufständen und ihren Konsequenzen auseinander zu setzen und diese mit aktuellen Ereignissen abzugleichen. Außerdem stellt es die Frage, welche Macht bewegte Bilder im Kampf um gesellschaftliche Neuordnungen haben.
11. Mai 2017
19:00
Eintritt:
6.50
Ermäßigter Preis:
5.50
Bischofsgartenstraße
1
50667
Köln
Deutschland