Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
KEN BUGUL (Senegal/F) liest aus "Die Nacht des Baobab" und weiteren Romanen
»Schreiben heißt, die Sinne zu betören, und die Sinne haben keine Farben.« (Ken Bugul)
Ken Bugul gilt als eine der hervorragendsten westafrikanischen SchriftstellerInnen der französischsprachigen Literatur. Mit ihrem Debütroman, Die Nacht des Baobab (1982), der bisher einzige in deutscher Sprache (Unionsverlag), macht Ken Bugul international Furore. Seit mehr als 30 Jahren komponiert die Autorin mit ihren Romanen Bilder ihres Lebens und poetische Kommentare zu aktuellen Themen wie Medien, Umweltverschmutzung, Migration. Dabei verbinden sich ihre Geschichten immer mit den sozialen und politischen Beziehungen zwischen ihrem Kontinent und dem Westen, die sie messerscharf analysiert.
Ken Bugul, geboren 1947 in Senegal ist das Pseudonym der Schriftstellerin Mariètou Mbaye Biléoma. Der Name kommt aus dem Wolof und bedeutet so viel wie die Unerwünschte. Nach Sprach- und Kommunikationsstudien in Senegal und Belgien arbeitete sie von 1986 bis 1993 für eine internationale NGO im Rahmen von Projektentwicklungen für Familienplanung, Erziehung und Weiterbildung von Frauen. Seit 1993 widmet sich Ken Bugul ausschliesslich der Schriftstellerei. 2000 wurde sie mit dem Grand Prix littéraire de l’Afrique noire für ihren Roman Riwan ou le Chemin de Sable ausgezeichnet. Sie lebt heute zwischen Porto Novo (Benin) und Dakar (Senegal).
Moderation: Marija Bakker
Übersetzung: Christiane Zender
Deutsche Texte gelesen von: Babette Michel.
Eine Veranstaltung von: Stimmen Afrikas
In Kooperation mit: FilmInitiativ Köln e.V. – Filme aus Afrika, dem Kölner Frauengeschichtsverein
Gefördert von: der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen und der Stadt Köln.
26. April 2015
13:00
Eintritt:
5.00
Ermäßigter Preis:
3.00