Béatrice Durand

02. Juni 2015
19:00

Veranstaltungs-Infos

Reflexion über Charlie Hebdo: Aus welchen Blickwinkeln betrachten die deutsche und die französische Gesellschaftt sich selbst, seit den Attentaten? Ein deutsch-französischer Vergleich.

Auf die Attentate vom 7. Januar hin, gab es einige solidarische Veranstaltungen, die von einer öffentlichen europäischen Meinung zeugen. Gleichzeiting verpflichten sie die Gesellschaften dazu, sich Gedanken über die Komplexität ihrer gemeinsamen Werte zu machen : Wo sind die Grenzen der Meinungsfreiheit? Wo beginnt die Verleumnung? Warum verteidigt man das Recht, den Propheten zu karikieren wohingegen man Dieudonné wegen seines Antisemitismus zensiert? Kann man "nicht Charlie sein“? wie soll man das Phänomen der politisch-religiösen Radikalisierung erklären? wie kann man es verhindern?

In diesen Punkten berufen sich Deutschland und Frankreich auf die selben Werte, aber mit feinen Unterschieden, die durch ihre Geschichte und ihre politischen und kulturellen Traditionen begründet sind. Wie reagierten die Jugendlichen in den Schulen auf den Vorfall? Wie äußerte er sich in den Gesprächen in den Cafés? Wie gestaltete sich die öffentliche Debatte über die Attentate? Welche Richtlinien und Gesetze wurden seit dem 7. Januar von der Regierung beschlossen, besonders im Bereich der Schulen und der Bildung? Béatrice Durand zieht vergleichende, provisorische und persönliche Rückschlüsse der Folgen, die die Attentate in den beiden Ländern mit sich gebracht haben.

02. Juni 2015
19:00