Bild: AAMOD

Avant-Premiere: Dokumentarfilm "1968 - Die Explosion"

17. Mai 2018
20:30

Veranstaltungs-Infos

2018 jährt sich das legendäre Jahr der weltweiten Studierendenrevolten von Mai 1968 zum 50. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums zeigt das Institut français in einer Kooperation mit ZDF/ARTE, mit dem CinéMayence sowie mit der Landeszentrale für politische Bildung RLP eine exklusive Avant-Premiere des Dokumentarfilms "1968 - Die Explosion".

1968 – ein Jahr, das sich als Synonym für die größte globale Jugendprotestbewegung des 20. Jahrhunderts in das kollektive Gedächtnis eingeschrieben hat. Überall auf der Welt protestierten junge Menschen gegen festgefahrene gesellschaftliche Strukturen und Unterdrückung.

Zum 50-jährigen Jubiläum dieses Protestjahrs betrachtet die zweiteilige TV-Serie „1968 – Die globale Revolte“ von ARTE/ZDF das Jahr 1968 als Wendepunkt eines Jahrzehnts, das die Welt verändert hat und bis heute prägt.

In einer exklusiven Vorab-Premiere zeigt das Institut français Mainz gemeinsam mit ZDF/ARTE, dem CinéMayence und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz den zweiten Teil dieser Serie, "Die Explosion (1970-1975)", - bereits vor der offiziellen TV-Ausstrahlung (22.5.2018).

Die Schockwelle, die der Kriegseintritt der USA rund um den Globus ausgelöst hat, wird in der Reihe erstmals aus unterschiedlichen nationalen Perspektiven erzählt und fügt sich so zu einem globalen Bild der 68er-Bewegung zusammen. Von den USA bis Vietnam, von Japan bis Deutschland, Brasilien, Frankreich, Mexico, China und in den Kongo. So unterschiedlich die Protestbewegungen waren, so hatten sie doch eine gemeinsame Protestkultur, die sich durch alle Bereiche des Lebens zog: Flower Power, Musik und Drogen waren ebenso Teil des Protests wie friedliche Demonstrationen und brutale Gewalt und Gegengewalt.

Die Serie „1968 – Die globale Revolte“ beleuchtet die Protestepoche aus der Perspektive dreier Generationen:

Die der Zeitzeugen wie Djilma Roussef, dem Theoretiker Antonio Negri oder des Journalisten Greil Marcus, der die Proteste aus popkultureller Perspektive reflektiert.

Auch die Kinder der 68er kommen in der Serie zu Wort, bspw. der deutsche Philosoph Richard David Precht oder die US-amerikanische Feministin und Philosophin Judith Butler.

Die Enkelgeneration der 68er-Aktivisten hingegen bewertet die Errungenschaften der 68er-Bewegung frei von Nostalgie: Susanne Neubronner, Greenpeace Sprecherin in Deutschland, Janaya Khan, Mitbegründerin der Black Lives Matter Bewegung in Kanada, oder der Japaner Aki Okuda, der eine neue Generation von protestierenden japanischen Jugendlichen anführt.



Sie alle erzählen die Geschichte der 1968er Jahre aus ihrer lokalen und nationalen Perspektive heraus und zeichnen damit zugleich das detailreiche Bild eines globalen Protest-Zeitgeistes, der sich auch dank des neuen Massenkommunikationsmittels Fernsehen wie ein Lauffeuer über den Globus verbreitete.

Der zeitliche Rahmen für die zweiteilige Serie ist der Vietnamkrieg bis zum Rückzug der amerikanischen Truppen im Jahr 1975.

Diese exklusive Avant-Premiere des Dokumentarfilms ist der Auftakt einer Kooperationsreihe zwischen Institut français, CinéMayence und ZDF/ARTE, bei der zu verschiedenen Themen und zeitgeschichtlichen Anlässen Filme als Preview bereits vor der Fernseh-Ausstrahlung im Institut français gezeigt werden.

Beginn: 20.30 Uhr (Abendkasse ab 19.30 Uhr)

Eintritt: 5,50€ / 4,50€ erm. (Reservierungen: kino@cinemayence.de)

Eine Kooperation des Institut français mit dem CinéMayence, ZDF/ARTE und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz

(Ausstrahlung der Reihe am 22.05.2018 auf ARTE: Teil 1 „Die Welle“ um 20:15 Uhr, Teil 2 „Die Explosion“ um 21:45 Uhr)

    

17. Mai 2018
20:30

Eintritt: 5.50
Ermäßigter Preis: 4.50

Mai 1968 - Kinopreview: "Die Explosion"
Schillerstraße 11
55116 Mainz
Deutschland