Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Dieser Deutsche, der Europäer aber auch Weltbürger werden wollte, war ein großer Freund Frankreichs, wo er sich mehrmals länger aufgehalten hat und wo er gestorben und begraben ist.
Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter deutscher Exilliteratur.
Klaus Mann, ältester Sohn von Thomas Mann, wird zu Beginn des 20. Jahrhunderts, im Jahr 1906 geboren. Er erlebt eine privilegierte Kindheit in Bayern und kommt, noch sehr jung, mit der intellektuellen und künstlerischen Welt seiner Zeit in Kontakt.
Nach einer bewegten Jugend in der Zeit zwischen zwei Kriegen nimmt er sehr früh eine klare Haltung gegen den Nationalsozialismus ein und entscheidet sich ins Exil zu gehen.
Die Texte, die gelesen werden sind Auszüge aus seinem Roman „Mephisto“, dessen Erscheinen in der Bundesrepublik Deutschland, auf Veranlassung durch den Adoptivsohn des Schauspielers Gustav Gründgens, bis 1981verboten war und aus seiner Autobiographie „Der Wendepunkt“ 1941, während seines Exils in den Vereinigten Staaten, in englischer Sprache verfasst. Er schildert darin seine bayerische Kindheit und insbesondere die Geschichte seiner Generation, die die Kämpfe und Enttäuschungen der Weimar Republik erlebt hat.
Lesung: Françoise Höcherl, Alain de Schlichting von Compagnie des Camaïeux
Musikalische Begleitung:
- Geneviève Hemmerle (Musik von Arnold Schönberg, George Gerschwin, Gustav Malher, Benedetto Marcello)
- Christophe Weinhart (Piano)
- N.n. (Bratsche)
Spenden willkommen.
29. Juni 2018
19:00
MÜNCHEN - LESUNG - MUSIK
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München
Deutschland