Die frankophone Theatergruppe LES DERFFLINGUEURS

01. April 2017 - 03. April 2017

Das Stück

Die Handlung spielt in den Vereinigten Staaten. Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die von ihrer Familie in sieben große Städte der USA geschickt wird. Sie soll nach ihrer Rückkehr genug Geld verdient haben, um ein kleines Haus in Louisiana bauen zu können. Um Erfolg zu haben, muss die junge Frau – sie ist Tänzerin – die sieben Todsünden (je eine pro Stadt) begehen, die Brecht in sieben Haupttugenden verwandelt, die, wie er glaubt, notwendig sind, um in der kapitalistischen Welt Erfolg zu haben. Es sind Faulheit, Stolz (Hochmut), Zorn, Völlerei, Unzucht (Wollust), Habsucht (Geiz) und Neid, die in verdichteter Kürze thematisiert und zwischen einen Prolog und einen Epilog gestellt werden.

Das Stück in Brechts Werk

Brecht schrieb Die sieben Todsünden auf Verlangen des Choreographen Georges Balanchine 1933 in nur zwei Wochen im Pariser Exil, in das er vor der Zensur der Nationalsozialisten geflohen war. Das Stück besteht nicht aus  Dialogen, sondern aus sieben kurzen Texten. Sie stehen für die letzte Zusammenarbeit (und für den Bruch) mit dem Komponisten Kurt Weill, der schon seit einiger Zeit mit Brecht über den Vorrang von Musik oder Text im Streit lag.

Regie:                                                  Pascale Berger

Musikalischer Arrangement:    Guillaume Haldenwang

Video-Gestaltung:                          Delphine Marinier

Assistentin:                                       Orelly

Mit:                                                      Anne Micallef, Elisa Martell, Gilles Brévart,

                                                           May Chaoui,  Stefanie N´Sondé

Kontakt und Reservierungen:  les.derfflingueurs@gmail.com

Reservierung empfohlen

Mehr unter: www.lesderfflingueurs.wixsite.com/theatre