Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Die franko-iranische Schriftstellerin stellt ihren Roman "Marx et la poupée" vor.
Maryam Madjidi ist eine franko-iranische Schriftstellerin. Sie hat 2017 den renommierten Prix Goncourt du Premier roman für Marx et la Poupée erhalten – Erzählung, Fabel, Märchen und Erlebnisbericht zugleich mit autobiografischen und fiktionalen Zügen.
Das Buch schildert die großen Lebensphasen der Autorin, angefangen im Bauch ihrer Mutter in Teheran im Iran bis hin zum Exil in Paris, wohin sich ihre Eltern als aktive Kommunisten nach der Islamischen Revolution geflüchtet haben. Maryam Madjidi zeigt einen anderen Blick auf ihr Heimatland, zwischen Distanz und Intimität. Sie hinterfragt die Grenzen von Sprache und Kultur, indem sie die narrativen und textuellen Grenzen des Romans analysiert.
Die Autorin erzählt kühn und talentiert in der Sprache des Exils und regt die Leser zu einer Reflexion über das Leben und Aufwachsen zwischen mehreren Sprachen und Kulturen an.
Kontakt:
Marie Cravageot: cravageot@uni-wuppertal.de
Stephan Nowotnick: nowotnick@uni-wuppertal.de
Tobias Scholl: tscholl@uni-wuppertal.de
Bergische Universität Wuppertal
Campus Grifflenberg: Gaußstrasse 20 - 42119 Wuppertal
Vortragssaal der Universitätsbibliothek (BZ 07)
Gaußstraße 20
42119 Wuppertal
17. Juni 2019
16:15 - 18:15