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Romantik und Revolution: Simon Strauß liest „Sieben Nächte”
01. Februar 2018
19:30 - 21:00
Veranstaltungs-Infos
Im Rahmen der Reihe "Romantik und Revolution"
Nicht mehr ganz jung, aber auch nicht ganz erwachsen, und doch schon von Lebensennui gequält, ist der Protagonist in Simon Strauß’ Romandebüt „Sieben Nächte“. Auf der Suche nach mehr Intensität lässt er sich auf ein Experiment ein: In sieben Nächten soll er sieben Todsünden begehen, soll gierig, hochmütig, wollüstig, neidisch, träge, geizig und jähzornig sein – und seine Erfahrungen dann bis zum Morgengrauen notieren. Das Ergebnis ist eine Suche nach dem „echten“ Leben wider den Zeitgeist, ein Anschreiben gegen Gewohnheiten und Posen, Zwänge und Konventionen. Es ist ein Kampf um Echtheit, eine Revolution gegen das „dumpfe, wehleidige Gefühl, zu spät geboren zu sein, in Zeiten zu leben ohne Arien und Rausch“, kurz: eine Revolution gegen das Abgelebte, ein Plädoyer für mehr Romantik.
Simon Strauß, geboren 1988 in Berlin, studierte Altertumswissenschaften und Geschichte in Basel, Poitiers und Cambridge. Er ist u.a. Mitorganisator des Jungen Salons in Berlin und Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sieben Nächte ist sein erster Roman
Eintritt: Spende
Veranstalter: Heinrich-Heine-Institut, Institut français, Literaturbüro NRW, Polnisches Institut und zakk. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf
01. Februar 2018
19:30 - 21:00
Bismarckstraße
90
40210
Düsseldorf
Deutschland