Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Eine getanzte Reise für den Frieden
Chorégraphie et interprétation : Léa Thomen (F) et Linda Pilar Brodhag (D)
Die Überfahrt” ist ein deutsch-französisches Projekt, das durch eine Verbindung von zeitgenössischem Tanz, bildender Kunst und Musik, aktuelle Sichtweisen und Perspektiven auf den historischen, kulturellen, geografischen und sozialen Kontext des Begriffs „Grenze” reflektiert.
Inspiriert von der Erinnerung an die beiden ersten Schlachten vor Verdun im August 1914 soll „Die Überfahrt” zu einer Annäherung zweier Nationen beitragen, um ihnen über Generationen hinweg die Nachwirkungen eines so großen historischen Ereignisses aufzuzeigen.
Die Choreografie ist dem Abschaffen von Grenzen gewidmet. Es ist die Aufforderung zu einer geistigen Reise, den Blick vom Vergangenen hin zum Aktuellen zu richten ⎯ oder umgekehrt. Gesten der Liebe, des Krieges und der Lebenskraft als Ansammlung von mysteriöser Herkunft reizen dazu, die Fähigkeit zum Nachdenken und Vergleichen in den Fokus zu rücken und die Auseinandersetzung mit dem noch immer aktuellen Phänomen der Machtgier anzuregen.
Nach der Aufführung, Gespräch in beiden Sprachen mit den Künstlern. Eine Fotoausstellung zur Entstehung des Tanzstückes wird im Foyer gezeigt.
Eintritt: 10€ / Förderkreis: 8€ / Schüler, Studenten: 5€
Reservierungen Katakomben Theater Essen 0201/4304672 und Deutsch-Französisches Kulturzentrum 0201/776389
Mit der Unterstützung des Kulturbüros, der Allbaustiftung, der GLS Bank und der Sparkasse Essen
12. Februar 2016
20:00