1414-2014: Das Konzil von Konstanz

12. März 2015 - 13. März 2015

Veranstaltungs-Infos

Neue Annäherungen und Methoden. Ein deutsch-französischer Blick.

Im 15. Jahrhundert wurde die Bischofsstadt Konstanz zum Hauptschauplatz der Welt, die viele Besucher aus dem Ausland zählte und somit auch zum Kulturtreff machte. Grund dafür war, dass in Konstanz zwei Päpste mit dem Anspruch auf den Heiligen Stuhl erheben. Ein Umstand, der für die damalige Christenheit kaum zu ertragen war, weshalb eine Kirchenspaltung durch ein Generalkonzil laut wurde. Entgegen ihres Willens wurden beide Päpste ihres Stuhles enthoben, den wiederum ein neuer Papst besetzen sollte. Allerdings widerstrebten die beiden Päpste dem. Da jedoch drei Päpste zu viel waren; wurde das Konstanzer Konzil auf Betreiben König Sigismunds und von Gegenpapst Johannes (XXIII.) einberufen, das vier Jahre dauerte (5. Nov. 1414– 22. April 1418). Aus drei sich rivalisierenden Päpsten ist am Ende des Konzils einer geblieben.

2014 jährt sich der Beginn des Konstanzer Konzils zum 600. Mal und zu diesem Anlass findet ein deutsch-französischer Forschungstag statt.

Eintritt frei.



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12. März 2015 - 13. März 2015