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Einen Monat mit der Schauspielerin, Regisseurin und Feministin Delphine Seyrig

07. Juni 2019 - 30. Juni 2019

Veranstaltungs-Infos

Nach Chantal Ackerman und Claire Denis bietet das DFF (Deutsches Filminstitut und Filmmuseum) die Gelegenheit, eine dritte frankophone Frau, die die Filmgeschichte geprägt hat, (wieder) zu entdecken.

Die französische Schauspielerin, Regisseurin und Aktivistin Delphine Seyrig wurde durch den Film von Alain Resnais  L’année dernière à Marienbad (Letztes Jahr in Marienbad) 1961 weltbekannt.

Geboren 1932 im Libanon, spielte sie zunächst auf französischen Bühnen, bevor eine erstaunliche Leinwandkarriere in Filmen von solchen Regisseuren wie Alain Resnais, Luis Bunuel, Francois Truffaut, Jacques Demy oder der Amerikaner Don Siegel folgte.

Beginnend mit den 1970er Jahren arbeitete Seyrig haufig mit Regisseurinnen, darunter Chantal Akerman, Marguerite Duras und Ulrike Ottinger und wechselte selbst hinter die Kamera.

Delphine Seyrig war auch in der Frauenbewegung aktiv. Mit den Videopionierinnen

Carole Roussopoulos und Ioana Wieder gründete sie das Kollektiv „Les Insoumuses“ und

1982 das feministische „Centre Audiovisuel Simone de Beauvoir“ – dessen Präsidentin Seyrig bis zu ihrem frühen Tod 1990 war.

 

Mit einer Reihe von zwölf Filmen macht das DFF die Muse der „Nouvelle Vague“ wieder lebendig.

 

Das Programm finden Sie im Detail auf der DDF-Website unter: https://www.dff.film/kino/kinoprogramm/filmreihen/delphine-seyrig/

 

07. Juni 2019 - 30. Juni 2019