Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Begegnung mit der Autorin und Lesung in deutscher Sprache
Starkes Thema der aktuellen französischen Literatur sind gesellschaftliche Umbrüche, terroristische Bedrohungen, die alltägliche Gewalt. Der zunehmende Verlust von Gewissheiten spielt eine zentrale Rolle. „Kein Wort erscheint noch angemessen, nichts Alltägliches mehr sagbar …“ (Husch Josten). „Schreiben ist mein Weg“, sagt Laurence Tardieu, „mein Atmen, meine Art zu sein.“ Gekonnt verbindet sie … das Persönliche mit dem Allgemeinen, inneres und äußeres Geschehen. Sie findet Worte, die es möglich machen, der Realität ins Auge zu sehen, tastend, haltlos zuweilen, aber aus der Überzeugung heraus, dass der einzige Ausweg der Blick nach vorn ist.“ (Le Soir). Ihr neuer Roman „…ist die Geschichte eines schmerzhaften Prozesses. Einer Geburt und einer Wiedergeburt. So laut die Stille bahnt sich seinen Weg durch ein Gefühlsdickicht, ohne dabei Angst, Feigheit und Schwäche zu verbergen, und erweist sich als ein mutiges, aufrichtiges Buch…“ (Le Monde des Livres).
Deutsch von Kirsten Gleinig
Mit einem Nachwort von Husch Josten
Deutsche Erstausgabe, 168 Seiten,Hardcover, ISBN 978-3-942374-89-7, € 19,– (D)
Laurence Tardieu, geb. 1972 in Marseille, lebt in Paris. Sie begann sehr früh mit dem Schreiben und hat inzwischen zehn Bücher veröffentlicht (vor allem autobiografisch geprägte Romane).
Kirsten Gleinig dolmetscht und moderiert
Patricia Paweletz liest den deutschen Text
Eintritt: € 7,-/4,
Karten unter Telefon 040.227 92 03
http://www.lit-hamburg.de/?q=veranstaltungen
Veranstalter: Literaturzentrum Hamburg, in Kooperation mit editionfünf
11. Januar 2018
19:30
Schwanenwik
39
22087
Hamburg
Deutschland