Bild: Musées nationaux des Alpes-Maritimes / Foto P. Gérin

Diana Gay : „Fernand Léger und die gesellschaftliche Funktion der Kunst: der Einfluss des Ersten Weltkriegs (1910 – 1925)“

02. Mai 2016
19:00

Veranstaltungs-Infos

Diana Gay, Kuratorin des Musée national Fernand Léger in Biot, stellt die gesellschaftliche Funktion der Kunst bei Fernand Léger vor.

Eingezogen als Pionier während des Ersten Weltkriegs, erlebt Fernand Léger einen doppelten Bruch, der seine ganze künstlerische und menschliche Produktion prägen wird. Als Künstler wird er nicht von seinen Waffenbrüdern akzeptiert. Fernand Léger widmet ihnen nach seiner Rückkehr von der Front seine Staffeleibilder mit figurativen Kompositionen über die einfachen Freuden des Alltags. Sein gesellschaftliches Engagement geht aus dem Ersten Weltkrieg hervor.

Der Künstler beginnt mit zwei Formaten zu arbeiten: er unterscheidet die figurative und gesellschaftliche Malerei von der monumentalen Malerei, dekorativ daher abstrakter. Er sucht alle Möglichkeiten, um die Kunst in den Alltag des Volks zu integrieren.

Diana Gay ist seit Juli 2011 die Kuratorin des Kulturerbes des Musée national Fernand Léger in Biot. Zuvor war sie an dem Musée départemental Henri Matisse in Cateau-Cambrésis und an dem Musée d'art contemporain du Val-de-Marne in Vitry-sur-Seine tätig. Sie hat sich auf moderne und zeitgenössische Kunst spezialisiert und interessiert sich besonders für die Kulturgeschichte der Kunst im 20.

Dolmetscher: Stefan Barmann

Eintritt: frei



Dieser Vortrag wird konsekutiv französisch-deutsch gedolmetscht.



Im Rahmen der Ausstellung "Fer­nand Léger. Malerei im Raum" (09.04 - 03.07).

Mit freundlicher Unterstützung: Thalys

02. Mai 2016
19:00