"Ken Bugul - Niemand will sie" - Das Filmporträt der Grande Dame der senegalesischen Literatur

25. April 2015
19:30

Veranstaltungs-Infos

Ken Bugul – aus der Sprache Wolof - ist das Pseudonym für eine Schriftstellerin, die dort lebt wo ihre Seele zu Hause ist, in einem Land in Afrika.

Ken Bugul ist eine der bedeutenden Schriftstellerinnen des afrikanischen Kontinents, die in Französisch schreiben. Ihre persönliche Geschichte ist durch die historischen Entwicklungen Afrikas geprägt. 1947 wurde sie in einem Dorf im Senegal geboren, der damals noch eine französische Kolonie war. Als erstes Mädchen aus ihrer Familie besucht sie eine Schule und schließt diese mit ausgezeichneten Noten ab. Sie erhält ein Stipendium und fliegt 1971 zum Studium nach Europa. Dort entdeckt sie neue Ideologien, Freiheitsideen, die moderne Kunst, Drogen, Alkohol, erlebt Einsamkeit wie auch Verachtung und lernt Prostitution aus Mangel an Zuneigung kennen. Im Film kehrt Ken Bugul an wichtige Schauplätze ihres bewegten Lebens zurück. Sie erinnert sich: Nach den Jahren in Europa geht sie als zerstörte und einsame 30-jährige Frau in den Senegal zurück. Aber sie findet ihren Weg, indem sie zu Schreiben beginnt.

Die Filmemacherin Silvia Voser zeichnet das Bild einer Frau voller Energie und folgt mit eindrucksvollen Bildern den Erzählungen der Schriftstellerin.



KEN BUGUL – Niemand will sie

Regie: Silvia Voser

Schweiz, 2013

62 min

OmU



Im Anschluss Filmgespräch mit Ken Bugul und Silvia Voser

Eine Veranstaltung von: FilmInitiativ Köln e.V– Filme aus Afrika, dem Kölner Frauengeschichtsverein

In Kooperation mit: Stimmen Afrikas Allerweltshaus e.V.

25. April 2015
19:30

Eintritt: 6.50
Ermäßigter Preis: 5.00