VORTRAG - DR. MARTIN SCHÖNFELDER, "JOSEPH DECHELETTE (1862-1914) UND DIE ERFORSCHUNG DER KELTISCHEN OPPIDA."

19. März 2015
19:00 - 21:30

Veranstaltungs-Infos

In Kooperation mit dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz :

Joseph Déchelette gilt als einer der Gründerväter der französischen Archäologie - er starb 1914 im Ersten Weltkrieg. Mit seinen Forschungen zu römischer Keramik und den keltischen Oppida setzte er Meilensteine in der archäologischen Forschung. Déchelette war dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz besonders verbunden. Hier hatte er in Paul Reinecke und Karl Schumacher Partner gefunden, mit denen er eine internationale Ausrichtung der archäologischen Forschung entwickelte.

Joseph Déchelette erkannte die überregionalen Verbindungen im keltischen Mitteleuropa, verglich Fundmaterial aus Burgund bis Ungarn und fasste die Ergebnisse in einem Handbuch zusammen. Er führte die Ausgrabungen in Bibracte in Burgund weiter und schuf so die Grundlagen für die moderne Oppidaforschung.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe über "Joseph Déchelette und die Geburt der Deutsch-Französischen Archäologie" wird Dr. Martin Schönfelder einen Vortrag über "Joseph Déchelette (1862-1914) und die Erforschung der keltischen Oppida" am 19. März im Institut halten.

 

19. März 2015
19:00 - 21:30

Martin Schönfelder, "Joseph Déchelette (1862-1914) und die Erforschung der keltischen Oppida"