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Literatur und Widerstand

20. September 2015
14:00 - 15:15

Veranstaltungs-Infos

Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Literatur und Widerstand? 

„Unsere Machthaber sind elende Ärzte: Ausbrennen, Schröpfen, das Nichts ..." schreibt der ukrainische Lyriker Boris Chersonskij in seinem Langgedicht "einer muss standhalten" und gehört damit zu den herausgehobenen lyrischen Stimmen, die auf die politische Situation in der Ukraine lyrisch reagieren. Die tunesische Autorin Samar Mezghanni, geboren 1988, gehört zu den jüngsten Stimmen ihrer Generation und wurde bereits 2013 als „one of the 100 most powerful Arab women" gelistet. Die Beziehung zwischen Medien, Kunst und Literatur und dem Aufbau zivilgesellschaftlicher Strukturen ist dabei eines ihrer Interessensgebiete. Auch die ägyptische Autorin und Professorin für amerikanische Literatur, Sahar El Mougy, arbeitet zur Politisierung der jüngeren ägyptischen Literatur, zu Blogs im Widerstand und zu feministischen Fragestellungen. 2012 schreibt sie noch: „Blogging has offered those writers a zone where they can deconstruct and reconstruct their sense of identity against the social and political mainstream. „Wie sieht die Situation für Autoren und ihre Texte vier Jahre nach dem Ausbruch der Proteste aus? Wie wirken die Erfahrungen der letzten Jahre in die Literatur hinein?  Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Literatur und Widerstand?

Gäste: Samar Mezghanni, Sahar El Mougy, Boris Chersonskij

Moderation: Stefan Milich

Eintritt: 10 € / 8 € / 5 €

Eine Veranstaltung im Rahmen des Festival „Change“ (18.10.-21.10.)

Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Französisch statt.

Veranstalter: Literaturhaus Stuttgart mit der Unterstützung des Institut français Stuttgart

20. September 2015
14:00 - 15:15

Eintritt: 10.00
Eintritt ab: 8.00
Ermäßigter Preis: 5.00